Künstliche Intelligenz ist der Goldrausch des 21. Jahrhunderts – und Alphabet hat womöglich ein Ass im Ärmel. Warum Google dem KI-Platzhirsch Nvidia gefährlich werden könnte und die Aktie jetzt besonders spannend ist.

Während Nvidia weiterhin als unangefochtener Marktführer im Bereich KI-Infrastruktur gilt – insbesondere durch seine dominanten GPUs und die CUDA-Softwareplattform – schickt sich ein Technologie-Gigant an, im Schatten zum potenziellen Herausforderer heranzuwachsen: Alphabet

Der Google-Mutterkonzern setzt zunehmend auf eigene KI-Chips, sogenannte Tensor Processing Units (TPUs), um Kosten zu senken und Leistung zu optimieren. Besonders bemerkenswert: Selbst OpenAI, einer der größten Nvidia-Kunden und gleichzeitig ein direkter Google-Konkurrent, testet derzeit Alphabets TPUs. Auch wenn von einer großflächigen Nutzung bislang keine Rede ist, signalisiert dies ein wachsendes Vertrauen in Alphabets Technologie.

TPUs und vertikale Integration als strategischer Vorteil

Alphabets TPUs wurden eigens für das hauseigene Infrastruktur-Ökosystem entwickelt und bieten Vorteile bei Latenz, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz – besonders bei sogenannten „Inference“-Anwendungen, also der Ausführung von KI-Modellen im Alltag, wie unter anderem das Portal "The Motley Fool" berichtet. Mit der im April eingeführten Ironwood-TPU geht Alphabet gezielt auf diesen Markt zu. 

Der große Trumpf: Google kombiniert eigene Chips mit einem leistungsfähigen Cloud-Angebot und einem kompletten Software-Stack – ein vertikal integriertes Modell, das Nvidia bislang nicht bieten kann. Die Dynamik spielt Alphabet zusätzlich in die Karten: Experten erwarten, dass sich der KI-Inferenzmarkt künftig stärker entwickelt als das Training von Modellen. Und genau hier könnten TPUs dank geringerer Kosten pro Anwendung an Bedeutung gewinnen – mit direktem Effekt auf das wachstumsstarke Google-Cloud-Geschäft, dessen Gewinn zuletzt um 142  Prozent gestiegen ist.

Günstig bewertet und strategisch gut positioniert

Trotz starker technologischer Fortschritte und wachsender Präsenz im KI-Geschäft wird Alphabet an der Börse noch immer primär als Suchmaschinenbetreiber wahrgenommen – und entsprechend konservativ bewertet: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 liegt die Aktie unter dem Schnitt anderer KI-Leader. Dabei bietet Alphabet weit mehr: Ein Top-KI-Modell mit Gemini, führende Text-zu-Video-Technologie mit Veo 3, integrierte KI-Funktionen in der Websuche sowie globale Plattformen wie YouTube und das Robotaxi-Projekt Waymo. 

Sollte Alphabet mit seinen TPUs auch nur einen Bruchteil von Nvidias Marktanteil im Inferenzbereich gewinnen – etwa durch Kunden wie OpenAI –, könnte dies die Aktie deutlich anschieben. Vor diesem Hintergrund erscheint Alphabet nicht nur als ernstzunehmende Nvidia-Konkurrenz, sondern auch als attraktives Investment mit unterschätztem KI-Potenzial.

Die Aktien von Nvidia und Alphabet finden Sie übrigens auch kombiniert mit weiteren Titeln im Tech-Giganten Index von BÖRSE ONLINE.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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