Der DAX befindet sich nach den US-Rekorden am Vortag auch am Mittwochnachmittag im Aufwind. Das bewegt die Aktienmärkte jetzt. Außerdem im Fokus: die Aktien von K+S und Porsche SE.
Der DAX hat am Mittwoch seine Verluste der vergangenen drei Handelstage ausgeglichen. Positive Impulse kommen von erneut freundlich erwarteten US-Börsen, nachdem die US-Inflationsdaten für Juli am Vortag bereits für Rekorde an der Wall Street und Nasdaq gesorgt hatten. Auch die Börsen Asiens waren an diesem Morgen gestiegen, wobei auch der japanische Nikkei-225-Index ein Rekordhoch erreichte. Hierzulande wurden außerdem weitere Quartalsberichte von Unternehmen überwiegend positiv aufgenommen.
"Der Optimismus kennt aktuell keine Grenzen", konstatierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Die Hoffnung auf eine baldige Leitzinssenkung in den USA habe am Vortag neue Nahrung erhalten. Nach den Inflationsdaten werde an den Finanzmärkten im Grunde fest mit Zinssenkung im September gerechnet. Am Nachmittag legte der deutsche Leitindex um 0,8 Prozent auf 24.217 Punkte zu. Das vor rund einem Monat erreichte Rekordhoch von 24.639 Punkten bleibt erreichbar, auch wenn es im Bereich von 24.500 Punkten Widerstände gibt. Der MDAX stieg zuletzt um 0,3 Prozent auf 31.106 Punkte, und auch europaweit zeigten sich die Börsen freundlich.
Gemischte Signale bei K+S
Die DZ Bank hat den fairen Wert für K+S nach Quartalszahlen von 15,00 auf 13,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Trotz fortgesetzt schwacher Agrarrohstoffpreise zeige sich die Kali-Nachfrage weiterhin von ihrer robusten Seite, schrieb Axel Herlinghaus in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Das führe bei einem moderat steigenden Angebot insgesamt zu einem ausgeglichenen Kali-Markt mit "sehr sanfter Preissteigerungstendenz".
Deutsche Bank nimmt Porsche SE in die Zange
Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Porsche SE nach Halbjahreszahlen von 55 auf 50 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Die gesenkte Prognose für das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern sei Folge eines mauen Marktumfelds, schrieb Tim Rokossa in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Aussichten für die Beteiligungen Volkswagen und Porsche AG hätten sich eingetrübt.
Lesen Sie auch:
Heftiger Kursrutsch: SAP-Aktie gibt plötzlich alle 2025er Gewinne ab – eine Kaufchance?
Oder:
Explodiert der Kurs von Ethereum jetzt? Kryptowährung vor Angebotsschock?!