Bekommt der DAX zu Beginn der Woche noch etwas Rückenwind und kann die 24.000 Punkte halten? Außerdem im Fokus der Börse: die Ölpreise und die Aktien von Nike.
Nach der deutlichen Vorwochenerholung mangelt es dem DAX zu Beginn der neuen Börsenwoche an weiterem Rückenwind. Anleger wurden am Montag unter anderem wegen geopolitischer Unsicherheit vorsichtiger als zuletzt. Bei knapp 24.220 Punkten war am Vormittag zunächst Schluss mit der Annäherung an das einen Monat alte Rekordhoch von 24.639 Punkten.
Am Nachmittag fiel der DAX um 0,19 Prozent auf 24.117 Punkte, während der MDAX um 0,46 Prozent auf 31.348 Punkte nachgab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand zuletzt auch leicht in der Verlustzone, während sich an den New Yorker Börsen ein solider Auftakt anbahnte.
Neue Bewertung zu Nike
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Nike auf "Outperform" mit einem Kursziel von 85 US-Dollar belassen. nach aktuellen Absatzzahlen des wichtigen Großhändlers Pou Sheng auf "Outperform" mit einem Kursziel von 265 Euro belassen. Der chinesische Händler habe für Juli von einem rückläufigen Einzelhandelsgeschäft berichtet, schrieb Aneesha Sherman in einer am Montag vorliegenden Studie. Im Vorjahresvergleich sei dies schon das fünfte Jahr in Folge mit einem Rückgang. Für Adidas und Nike lasse dies die Folgerung zu, dass das Wachstum in China gedämpft bleibe.
Ölpreise stabilisieren sich
Die Ölpreise sind am Montag etwas gestiegen. Nach leichten Verlusten im frühen Handel drehten die Notierungen bis zum Nachmittag in die Gewinnzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 66,93 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 32 Cent auf 64,20 Dollar.
Seit Freitag konnten sich die Ölpreise stabilisieren. Eine Talfahrt seit Ende Juli wurde damit vorerst gestoppt. Am Ölmarkt warten die Anleger auf das für kommenden Freitag geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Gipfel in Alaska dürfte für die Energiemärkte relevant sein, heißt es in einem Marktkommentar der Dekabank
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