HAMBURG (dpa-AFX) - Die Zusammenarbeit mit dem US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb (BMS) zahlt sich für den Wirkstoffforscher Evotec erneut aus. Die beiden Unternehmen verlängern und erweitern ihre bereits 2016 geschlossene Partnerschaft auf der Suche nach Wirkstoffen zur Behandlung von neurodegenrativen Erkrankungen um weitere acht Jahre, wie der MDax -Konzern am Dienstag in Hamburg mitteilte.

Den Angaben zufolge erhält Evotec dafür zunächst eine Abschlagszahlung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar (ca. 46,4 Mio Euro). Zudem winken weitere Lizenz- und leistungsabhängige Meilensteinzahlungen in nicht genannter Höhe sowie Umsatzbeteiligungen bis zu einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz. Das mögliche Gesamtvolumen bezifferte Evotec auf vier Milliarden Dollar.

Die Zusammenarbeit mit BMS gilt als eines der Aushängeschilder für Evotec und dürfte weiter als wichtiges Polster dienen. Denn der Hamburger Konzern will nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr mit Blick auf 2023 wieder mehr verdienen, wie er bereits am Morgen zur Vorlage vorläufiger Zahlen mitgeteilt hatte./tav/mis

Quelle: dpa-Afx