Ausgangssituation und Signal



Die Kursbewegungen sind eher verhalten. Das aber macht die Aktien der Deutschen Telekom zu einem sympathischen Begleiter in turbulenten Zeiten. Eingepfercht zwischen Unterstützung um 14 Euro und Widerstand um 17,63 Euro pendelt der Aktienkurs seit Anfang 2015 auf und ab. Dies lässt die Papiere der Deutschen Telekom zu einem attraktiven Trading-Titel unter den Blue Chips werden. Mit Kursen um aktuell 15,66 Euro notieren die Aktien nahezu im Mittelfeld ihrer Trading-Range. Vorausgegangen war ein Test der oberen Begrenzung dieses Trading-Bands bei 17,63 Euro. Von dort aus formierte sich Anfang Dezember ein Abwärtstrend, der bis exakt an die untere Begrenzung der Trading-Rage - bei 14 Euro verlaufend - führte. Die nachfolgende Aufwärtsbewegung führte zu einem Ausbruch des besagten Abwärtstrendkanals.

Angesichts der aktuellen Ausgangslage erscheint eine Fortsetzung der begonnenen Aufwärtsbewegung als wahrscheinlich, auch wenn diese aktuell an der 200-Tagelinie stockt. Die 200-Tagelinie verläuft jedoch nahezu waagrecht und dürfte damit keine allzu große Hürde auf dem Weg nach oben darstellen; ein erster Ausbruchsversuch wurde bereits in der Vorwoche unternommen. Ein erster größerer Widerstand stellt hier schon der Bereich um 16,12 Euro dar, wie im Tageschart ersichtlich.

Empfehlung



Unterstellen wir, dass der obere Bereich der Trading-Range erneut getestet wird, so sprächen wir von einem Kursziel um 17,63 Euro. Mithin von einem Gewinnpotenzial von rund zwölf Prozent angesichts der aktuellen Aktienkursnotierung um 15,66 Euro. Dabei lassen sich Long-Investments mit relativ engmaschigen Stop-Loss-Kursen absichern - etwa bei 15,29 Euro oder bei 14,98 Euro. Nachfolgendes Turbozertifikat der Emittentin BNP Paribas hebelt die weiteren Kursbewegungen der "T"-Aktie um den Faktor 6,8. Dabei liegt sowohl der Basispreis als auch die Knock-Out-Schwelle bei 13,3879 Euro.

Tageschart





Wochenchart





Auf Seite 2: Produktidee





Produktidee







































Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist Bankkaufmann und studierte Volkswirtschaftslehre. Der Wirtschaftsjournalist arbeitete viele Jahre in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Bereits im Jahr 1999 analysierte er das erste Mal für Börse Online den Markt aus charttechnischer Sicht.

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