Luxusaktien wie LVMH, Kering, Hermes, Hugo Boss & Co. stehen am Mittwoch massiv unter Druck. Das steckt hinter dem Abverkauf bei den Luxusaktien und das sollten Anleger jetzt tun:

Die Luxusbranche steht am Mittwoch noch einer Schocknachricht für die Aktien von LVMH, Hermes & Co. unter Druck. Das ist konkret passiert:

Abverkauf bei Luxusaktien wie LVMH, Hugo Boss & Co

Die Luxusholding Kering erwartet trotz einer starken Performance seiner Hauptmarke Gucci einen scharfen Umsatzeinbruch von rund zehn Prozent. Ursache dafür ist ein steiler Rückgang im Raum Asien/Pazifik, der eigentlichen Wachstumsregion des Luxussektors.

Infolgedessen brachen nicht nur die Anteilsscheine von Kering, sondern ebenfalls die Anteile von LVMH, Hermes & Co ein. Die bedrückenden Aussichten in Bezug auf den Wachstumsmarkt hatten bereits in der Vergangenheit häufig auf den Unternehmen gelastet.

Allerdings fragen sich Anleger nach diesen Horrorzahlen für den gesamten Luxussektor: Sollte man die Aktien jetzt halten, verkaufen oder vielleicht sogar nachkaufen?

Eine exzellente Möglichkeit zu kaufen?

Luxus ist eine zyklische Branche und trotz des aktuellen Tiefs in der Weltwirtschaft halten sich Unternehmen wie LVMH oder Hermes erstaunlich gut. Ursache: aufgrund einer höheren Markenqualität und eines kleineren, zahlungskräftigeren Kundesegmentes ist man resistenter als beispielsweise Hugo Boss oder Kering.

Trotzdem werden in der Branche aktuell viele Titel in Sippenhaft genommen und abgestraft, weshalb es sich jetzt lohnen kann einen genaueren Blick auf Qualitätsaktien wie LVMH zu werfen. Bei Letzteren könnte sich jetzt ein Einstieg lohnen, da sie vergleichsweise günstig zu haben sind. 

Bei Titel wie Kering oder Hugo Boss dagegen kann die aktuelle Flaute größere Schäden anrichten, weshalb hier ein größeres Risiko lauert. Dementsprechend höher sind allerdings auch die Chancen, wenn es wieder bergauf geht.

Wer dagegen breit gestreut investieren will, der kann einen Blick auf den BÖRSE ONLINE Luxus Index wagen.

LVMH (WKN: 853292)

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