In einem neuerlichen Analystenkommentar spricht die Bank of America von einigen Problemen für den iPhone-Hersteller Apple. Doch worum genau handelt es sich dabei? Und kommt jetzt die Korrektur beim wertvollsten Unternehmen der Welt?

Noch etwas mehr als anderthalb Monate ist es hin bis die Augen des Marktes sich gespannt auf die Quartalszahlen des weltweit wertvollsten Unternehmens überhaupt, Apple, richten. Doch im Vorfeld dieser Ergebnisse, die dann auch sicherlich den Markt wieder stark bewegen werden, machen sich die Analysten der Bank of America Sorgen.

Bank of America sieht diese Nachricht als ein Problem für Apple-Aktie an

Denn seit dem Beginn der US-Sanktionen gegen China hatte Apple heftig von diesen profitiert. So hatte man primär im wichtigen Absatzmarkt im Reich der Mitte Marktanteile von Huawei gewonnen, welche vor allem durch zu wenige Chips in Probleme geraten waren.

Doch nun scheint Huawei zurückzuschlagen und kündigte mit dem neuen Mate 60 und Mate Pro jeweils Smartphones mit einem selbst entwickeltem Kirin 9000S Chip an, welcher mit 5G Geschwindigkeit läuft.

Besorgt dass dies Einfluss auf den Absatz von Apple haben könnte, schrieb die Bank of America:

„Wenn Huawei in der Lage ist, sein selbst entwickeltes Kirin 9000S zu liefern und zu skalieren, sehen wir in der Mate-Serie eine Chance für Huawei, seine Auslieferungen zu steigern und seinen Marktanteil zurückzugewinnen, was möglicherweise ein Abwärtsrisiko für die iPhone-Verkäufe darstellt, insbesondere in Asien/Pazifik."

Wie geht es weiter mit der Apple-Aktie?

Aber dies sind nicht die einzigen Probleme, welche Analysten aktuell rund um die Apple-Aktie adressieren. Ein weiterer Punkt gegen das Papier ist die Bewertung mit einem Forward-KGV von 31, was auch dazu führt, dass die Marktbeobachter kaum noch Kurspotenzial in der Aktie sehen (durchschnittliches Kursziel bei 200 US-Dollar).

Vor diesem Hintergrund und der aktuellen Konsolidierungsbewegung der Aktie ist Apple wohl nicht das beste momentan verfügbare Investment. Tatsächlich sollten Anleger hier lieber die Quartalszahlen im August für einen Kauf abwarten und auf neue Impulse hoffen.

Apple (WKN: 865985)

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.