Die Airbus-Aktie erhält von zahlreichen Banken und Analysten neue Einschätzungen. Die meisten reduzieren das Kursziel für die Luftfahrt-Aktie. Doch was bedeutet das nun für Anleger? 

Die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel für die Airbus-Aktie nach dem Kapitalmarkttag auf 133Euro gesenkt. Vorher hatte das Ziel 141 Euro betragen. Dennoch raten die Analysten weiterhin zum Kauf. Experte Christophe Menard von der Deutschen Bank schrieb, dass Airbus weiterhin Flugzeuge im erwarteten Umfang ausliefern könne, die Prognose für die kommenden Jahre aber habe nach unten anpassen müssen. 


Weitere Analysten kürzen bei der Airbus-Aktie

In die gleiche Kerbe schlägt auch JP Morgan. Auch die Amerikaner senken das Kursziel und zwar von 175 Euro auf 155 Euro. Dennoch belassen sie den Flugzeugbauer auf "Overweight". Analyste David Perry schreibt, dass kurzfristig höhere Kosten und Probleme in der Lieferkette die Stimmung etwas trübe. Mittelfristig sehe er Airbus aber mit steigenden Auslieferungen und Gewinnen. 

Mit einem KGV von 18 ist die Aktie aktuell weder besonders günstig noch teuer. Die Dividendenrendite von 1,94 Prozent scheint momentan angemessen. 

Lage bei Airbus

Insgesamt befindet sich die Airbus-Aktie in einer schwierigen Lage. Ein ganze eindeutiger Trend ist auch im Chart nicht erkennbar. Kurzfristig könnte das Papier auf dem aktuellen Niveau einen doppelten Boden bilden. Insgesamt senkten die Analysten zwar ihre Kursziele, die meisten blieben aber bei ihrer Kaufempfehlung. Insgesamt raten bei Bloomberg 22 Analysten zum Kauf, zwei zum Halten und niemand zum Verkaufen. 

Airbus (WKN: 938914)