Obwohl es für diese KI-Aktie in diesem Jahr richtig gut läuft, hat Star-Investorin Cathie Wood viele Papiere des Unternehmens jetzt verkauft. Was steckt dahinter und müssen Anleger reagieren?

Die als "Tech-Königin" bekannte Investorin Cathie Wood hat in der vergangenen Woche ihre bewährte Strategie des antizyklischen Handelns fortgesetzt und Palantir-Aktien im Wert von 28 Millionen US-Dollar verkauft. Die Chefin von Ark Investment Management trennte sich zwischen dem 6. und 8. August von 153.338 Aktien des KI-Datenanalyse-Unternehmens, just nachdem die Aktie nach herausragenden Quartalszahlen ein Rekordhoch von 186,96 Dollar erreicht hatte. 

Woods Timing erscheint strategisch durchdacht: Sie realisierte Gewinne zu Höchstkursen, während Palantir mit einem Jahresplus von 147,2 Prozent zu den absoluten Gewinnern an der Börse zählt.

Palantir ist weiter im Wachstumsmodus

Der Verkauf erfolgte unmittelbar nach Palantirs stärksten Quartalsergebnissen aller Zeiten. Das Unternehmen meldete einen Umsatzsprung von 48 Prozent auf eine Milliarde Dollar - einen Meilenstein, den Analysten erst für später im Jahr erwartet hatten. Besonders beeindruckend entwickelte sich das US-Geschäft mit einem Wachstum von 68 Prozent auf 733 Millionen Dollar, angetrieben vor allem vom kommerziellen Segment, das sich nahezu verdoppelte. 

Zusätzlich sicherte sich Palantir einen Zehnjahresvertrag mit der US-Armee im Wert von bis zu zehn Milliarden Dollar - mehr als das Dreifache des letztjährigen Gesamtumsatzes von 2,87 Milliarden Dollar.

Diese Bedeutung hat der Palantir-Verkauf von Wood

Woods Verkäufe dürften weniger eine grundsätzliche Abkehr von Palantir bedeuten als vielmehr ihre typische Gewinnmitnahme-Strategie widerspiegeln. Trotz der jüngsten Verkäufe bleibt Palantir mit einem Anteil von 5,04 Prozent die siebtgrößte Position in ihrem Flaggschiff-Fonds ARKK. Wood hatte noch im Februar ihre Überzeugung von Palantir bekräftigt und das Unternehmen als einzigartig im Software-Bereich bezeichnet, das ihrer Ansicht nach den wichtigsten Teil des KI-Tech-Stacks dominieren wird. 

Ihr aktuelles Vorgehen entspricht ihrer bewährten Methode, nach starken Kursanstiegen Kapital freizusetzen, um neue Investitionsmöglichkeiten zu schaffen, während die Kernpositionen erhalten bleiben.

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies Inc..