Vor der Bilanz-Pressekonferenz am Freitag können sich mutige Investoren bei der Allianz-Aktie positionieren. Die ist mit dem Gesamtmarkt seit Ende Dezember von 165 auf aktuell 132 Euro zurückgekommen, behauptete aber eine äußerst wichtige Unterstützungszone. Und genau mit dieser kann man jetzt arbeiten.



Mit dem Zwischentief von letzter Woche wurde ein Aufwärtstrend bestätigt, der ferner durch Tiefs von Sommer 2013 und Herbst 2014 definiert ist. Zudem liegt auf dem Niveau das 38,2-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2011/2015er-Aufwärtswelle. Der ausgewählte Capped-Call wird um 32 Prozent zulegen, sofern die DAX-Aktie am 16. März bei mindestens 130,00 Euro notiert.

Wo liegt das Risiko? Sollte der Basiswert am Bewertungstag beispielsweise genau am jüngsten 52-Wochen-Tief 126,65 Euro notieren, wäre das Derivat 6,65 Euro wert. Ein unschöner aber verschmerzbarer Verlust von 12 Prozent also. Auch mit cleveren Stoppkursen kann man arbeiten. Zunächst sollte dieser knapp unter dem Tief des Scheins platziert werden. Von 5,80 Euro aus kann dieser Stop loss dann börsentäglich um 10 Cent nach oben gezogen werden, so dass das Anfangsrisiko von 23 Prozent rasch sinkt.



Name: Allianz-Capped-Call

WKN: HY9Z2N

Aktueller Kurs: 7,53 € / 7,57 €

Laufzeit: 16.03.16

Basis/Cap: 120,00 € / 130,00 €

Stoppkurs: 5,80 €

Anpassung Stoppkurs: +0,10 € / Tag

Zielkurs: 10,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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