ie Furcht vor einem Einbruch der Weltkonjunktur hat der Wall Street zum Handelsstart am Dienstag Kursverluste eingebrockt. Hintergrund waren enttäuschende Daten aus China. Dort sanken die Exporte im Februar um etwa ein Viertel. Auch das Minus bei den Einfuhren fiel höher aus als erwartet. Der Aktienmarkt befinde sich in einer fragilen Verfassung, sagte Chefvolkswirt Scott Brown vom Finanzdienstleister Raymond James. "Die Leute sind weiter sehr nervös." Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,5 Prozent tiefer bei 16.984 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,7 Prozent auf 1989 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank 0,8 Prozent auf 4670 Punkte.

Der Aktienkurs der Modekette Urban Outfitters schoss dagegen um zehn Prozent in die Höhe. Das Unternehmen machte zuletzt überraschend starke Geschäfte mit seiner Marke Free People.

Die Papiere von American Express gaben indes 0,2 Prozent nach. Dem Sender Fox Business News zufolge könnte der Kreditkartenanbieter von der Großbank Wells Fargo oder einer anderen Finanzfirma übernommen werden. Ein Wells-Fargo-Sprecher bezeichnete den Bericht als falsch.

Die Titel von Shake Shack büßten 8,2 Prozent an Börsenwert ein. Die Burgerkette verprellte Anleger mit ihrem Zwischenbericht.

Reuters