Im Gegenteil: Apple enttäuscht im vierten Quartal die Analysten, der Aktienkurs knickte ein. Grund war vor allem der Chipmangel. Das mit Abstand wichtigste Produkt der Kalifornier bleibt das iPhone: Von den 83,4 Milliarden Dollar Umsatz trug es allein 38,9 Milliarden bei. Doch auch hier hatten Finanzexperten mehr erwartet: Sie gingen von einem Anstieg um mehr als 41 Milliarden Dollar aus. Gut lief es in der Sparte Dienstleistung, zu der etwa Apple Pay oder der App Store gehören. Sie erwirtschaftete ein Umsatzplus von 26 Prozent und gehörte zu den stärksten Segmenten.

Im vierten Quartal verdiente der Apfelkonzern unterm Strich 20,6 Milliarden Dollar, nach 12,7 Milliarden im Vorjahr. Wegen der Chipkrise wird Apple im Weihnachtsquartal mehrere Millionen des neuen iPhone 13 weniger produzieren können. Einige Kunden müssen wohl Geduld haben und in den sauren Apfel beißen. Aber die Smartphones sollten gefragt bleiben. Und mit den Wearables hat Apple weitere Trümpfe in der Hand. Vor Kurzem kamen die neuen Airpods auf den Markt. Die Aktie bleibt ein Kauf.

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