Diese beliebte deutsche Dividendenaktie aus dem MDAX steht am Donnerstag stark unter Druck. Das steckt hinter dem Abverkauf und darum raten Experten plötzlich bei dem beliebten Titel zum Verkauf der Papiere.
Am Donnerstag stehen die Papiere des MDAX-Konzerns Freenet ordentlich unter Druck. Die Aktie fiel zum Handelsstart um zehn Prozent, da gleich mehrere Faktoren für Belastung beim Kurs sorgen.
Beliebte deutsche Dividendenaktie unter Druck
So hatte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt, wobei das bereinigte EBITDA um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 126 Millionen Euro zurückging. Analysten hatten dagegen eine Steigerung erwartet. Auch ein Ausblick im Rahmen der Erwartungen sorgte nicht für positive Stimmung.
Dementsprechend negativ fiel am Donnerstag dann das Fazit der Marktbeobachter zum MDAX-Konzern aus. Barclays-Experte Mathieu Robilliard sprach von einem schwachen Jahresstart. Noch drastischer reagierte das Analystenhaus Oddo BHF. Dieses stufte Freenet in Reaktion auf die Zahlen auf Underperform ab.
Sollten Anleger jetzt verkaufen?
Angesichts des deutlichen Kursverlustes infolge dieser Nachrichten setzte die Aktie von Freenet ihre Korrektur fort und durchbrach die 100-Tage-Linie bei 31,14 Euro. Sollte sich die Abwärtsbewegung fortsetzen, so könnte die Unterstützung der Marke von 30 Euro und der 200-Tage-Linie bei 29,90 Euro getestet werden. Mit Blick auf diese drohende Downside können kurzfristig orientierte Anleger über einen Verkauf der Papiere nachdenken.
BÖRSE ONLINE und die Mehrheit der Analysten verbleiben allerdings mittel- bis langfristig optimistisch für das Papier. Unser aktuelles Kursziel für die Aktie liegt bei 40 Euro, das des Analystenkonsens bei 34,90 Euro.
Ein Faktor für den Optimismus ist nicht zuletzt die attraktive Bewertung mit einem KGV von 13,6 und einer Dividendenrendite von 6,1 Prozent.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Freenet.