Die Aktie von Broadcom liegt am Freitag deutlich im Minus. Das belastet die Papiere des Halbleiterunternehmens jetzt nach den guten Ergebnissen und das bedeuten diese für die Chip-Branche.
Am Donnerstag nach Börsenschluss hat der Halbleitergigant Broadcom seine Zahlen vorgelegt. Diese Veröffentlichung war mit Spannung erwartet worden, da möglicherweise auch wichtige Hinweise für Nvidia und die gesamte Branche ersichtlich werden könnten. Das wurde konkret gemeldet:
Broadcom begeistert mit guten Zahlen
Unter dem Strich hat der Apple- und Google-Chipzulieferer Broadcom Umsatz und Gewinn im vierten Geschäftsquartal deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Für das erste Quartal geht das Unternehmen von einem deutlicheren Wachstum aus, als die Marktexperten zuvor angenommen hatten. Dabei profitiert Broadcom von Lösungen rund um die Künstliche Intelligenz (KI).
Im vierten Quartal legte der Umsatz insgesamt um 28 Prozent auf gut 18 Milliarden US-Dollar zu. Wie Broadcom am Donnerstag in San Jose mitteilte, ist dies ein Rekordwert. Im ersten Quartal sollen die Erlöse im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 19,1 Milliarden Dollar zulegen und damit stärker ausfallen als von Analysten erwartet. Die Aktien legten nachbörslich um vier Prozent zu.
Im abgelaufenen Quartal verbesserte sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 34 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente Broadcom 8,5 Milliarden Dollar, nach 4,3 Milliarden ein Jahr zuvor.
Darum fällt die Aktie trotzdem
Doch trotz dieser guten Ergebnisse sackte die Aktie von Broadcom im nachbörslichen Handel um vier Prozent nach unten. Dies ist nach der deutlichen Rallye der Papiere allerdings wenig überraschend und vermutlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen.
Am Aufwärtstrend des Titels dürfte sich trotz des aktuellen Abverkaufs wenig ändern.
Hinweis: BÖRSE ONLINE hat Broadcom zuletzt in einer Titelgeschichte in Heft 41/2025 empfohlen (erschienen am 9.10.2025). Leser, die damals erst einstiegen, sind bereits wieder rund 14 Prozent im Plus! Die Redaktion hält an ihrem damaligen Kursziel von umgerechnet 350 Euro weiter fest.
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