Der kanadische Cannabis-Gigant Tilray hat nach seiner Fusion mit dem Wettbewerber Aphria zum ersten Mal Geschäftszahlen gemeldet. Und die haben positiv überrascht: Im vierten Quartal seines Geschäftsjahres, das am 31. Mai 2021 endete, gab es einen Gewinn je Aktie bei 0,18 US-Dollar. Dabei hatten Analysten Im Vorfeld einen Verlust von 0,12 US-Dollar pro Aktie erwartet. Der Umsatz stieg auf 142,2 Millionen US-Dollar von 113,5 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Offenbar ist es dem Unternehmen gelungen, aus der Fusion mit Aphria Synergieeffekte zu erzielen, die das Unternehmen mit 35 Millionen US-Dollar beziffert. Damit sieht sich Tilray auf gutem Weg, die avisierten Kosteneinsparungen von 80 Millionen Dollar in den nächsten 16 Monaten zu erreichen.

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Zudem scheint das Schlimmste der Corona-Pandemie überwunden. "In Anbetracht der Herausforderungen der anhaltenden Sperrungen in Kanada aufgrund von Covid-19 hatten wir ein starkes Quartal", zitiert die Wirtschaftsagentur Bloomberg den Tilray-Chef Irwin Simon. Simon sieht sich zudem mit einer Cash-Position von 488,5 Millionen Dollar gut gerüstet, um durch Akquisitionen auf dem US-Markt zu wachsen, wenn dort die Liberalisierung von Cannabis auf Bundesebene voranschreitet.