Der Crash an den chinesischen und europäischen Börsen setzt sich an der Wall Street fort. Marktteilnehmer reagierten panikartig, weil die Regierung in Peking keine weiteren Maßnahmen zur Stützung der Kurse ankündigte. Es wird befürchtet, dass es um die chinesische Wirtschaft deutlich schlechter bestellt ist als bisher angenommen. Das könnte auch das Wachstum der Weltwirtschaft bremsen.

Der Dow-Jones-Index für die Standardwerte lag mit 15.536 Punkten fast sechs Prozent im Minus. Erstmals seit Februar rutschte er damit unter die 16.000er-Marke. Der breiter gefasste S&P-500 tendierte mit 1872 Zählern knapp fünf Prozent tiefer. Die Technologiebörse Nasdaq stand bei 4339 Punkten, ein Rückgang von fast acht Prozent.

Unter die Räder kamen unter anderem die Aktien von Apple mit einem Minus von über acht Prozent. Bei der Großbank JP Morgan ging es sechs Prozent nach unten. Der anhaltende Ölpreis-Verfall setzt Anbietern wie Exxon und Chevron zu. Hier ging es 5,3 Prozent beziehungsweise 4,8 Prozent bergab.

Reuters