Passiv via ETFs zu investieren, liegt voll im Trend. Allerdings stehen die meisten Anleger dabei vor dem Problem, wie sie sinnvoll ein Portfolio strukturieren sollen. Eine Lösung dieses Problems hat etwa Blackrock seit 2015 im Angebot: seine aktiv gemanagten Indexportfolios (BMIP). Es gibt sie in vier verschiedenen Risikoklassen. Allerdings ist auch bei der Growth-Variante die Aktienquote nicht in Stein gemeißelt. Sondern der Fonds kann die Quote zwischen 25 und 90 Prozent variieren. Ausschlaggebend für die Aktienquote ist die Analyse der zu erwartenden Renditen sowie die vorgegebene Schwankungsbreite von zehn bis 15 Prozent. Im zweiten Schritt erfolgt die taktische Allokation als zusätzliche Performancequelle. Zu guter Letzt können dem Portfolio noch strategische Themen beigemischt werden. Sie dienen der Diversifizierung der Portfolios. Hierzu können auch Anlagen in nicht traditionelle Investments wie Rohstoffe (Gold) getätigt werden. Im Mai vergangenen Jahres hat Blackrock die Strategie etwas modernisiert. Seither werden vor allem die globalen Aktien über eine Faktorstrategie abgebildet. Diese setzt gezielt auf wissenschaftlich fundierte Renditetreiber, nämlich Value, Quality, Size, Momentum und Minimum Volatilität. Damit lassen sich Mehrrenditen gegenüber dem globalen Aktienmarkt erzielen und die BMIPs noch besser diversifizieren. Die Portfolios werden täglich vom Blackrock-Beta-Index-Asset-Allokation-Team überwacht. Monatlich wird die Asset-Allokation des Portfolios überprüft und an die aktuelle Marktmeinung angepasst. Zuletzt betrug die Aktienquote gut 81 Prozent. Insgesamt besteht das Growth-Portfolio aus 28 ETFs. Die Duration der Anleihen beträgt 7,6 Jahre.

Die BSF - Blackrock Managed Index Portfolios sind eine gute Basisanlage. Allerdings bestehen sie vor allem aus Core-Bestandteilen. Wer Satelliten wie Biotech oder Länder wie Indien oder China im Portfolio haben möchte, muss sie separat hinzukaufen.