Die Kooperation mit der Gesellschaft aus Lausanne zielt auf die Entwicklung neuer Medikamente gegen feste Tumore und verschiedene Typen der Leukämie ab, wie Evotec am Mittwoch mitteilte. Evotec übernehme die vorklinischen Entwicklungsarbeiten, die Schweizer sollen dann für die Erprobung der neuen Substanzen am Menschen verantwortlich sein. Evotec winken neben Geldern für die Forschungsleistungen erfolgsabhängige Zahlungen im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, die unter anderem von Entwicklungsfortschritten abhängig sind. Überdies wird Evotec am Umsatz mit neuen Arzneien beteiligt.

Die Nachricht über die neue Kooperation verhalf der im TecDax notierten Evotec-Aktie zu einem Kursanstieg von 2,3 Prozent auf 3,95 Euro. Bereits am Montag hatte Evotec angekündigt, künftig mit dem britischen Arzneimittelhersteller Convergence in der Forschung zusammenzuarbeiten. Ziel ist die Entwicklung neuer Schmerzmedikamente. Das Biotechunternehmen erzielt einen Teil seiner Einnahmen mit erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen, die die Kooperationspartner bei Forschungserfolgen und -fortschritten zahlen.

Reuters