Wie tief ist tief genug?
Der extreme Kursverfall des Euro im Vergleich zum US-Dollar findet mittlerweile in neun roten Monatskerzen in Serie seinen Niederschlag. Aus Sicht der technischen Analyse stellt die europäische Einheitswährung zwar unverändert ein "fallendes Messer" dar, aber das jüngste 12-Jahres-Tief bedeutet gleichzeitig das Ausloten einer interessanten Unterstützung. Gemeint ist die Parallele (akt. bei 1,05 USD) zum Abwärtstrend seit Sommer 2008 (siehe Chart). Möglicherweise kommt es auf dieser Basis zu einer Gegenbewegung, die inzwischen z. B. durch den RSI begünstigt wird, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) im überverkauften Bereich notiert. Gleichzeitig ist der Abstand zwischen der 200-Wochen-Linie (akt. bei knapp 1,32 USD) und der eigentlichen Kursnotierung auf ein historisch hohes Ausmaß angeschwollen. Zu guter letzt weisen die aktuellen CoT-Daten weiterhin ein hohes Niveau an spekulativen EUR-Shortpositionen aus. In dieser Gemengelage definieren das Tief vom September 2003 bei 1,0760 USD bzw. das Tief von Ende Januar bei 1,1098 USD potentielle Erholungsziele. Aufgrund des antizyklischen Charakters einer EUR-Longposition sollten Anleger einen strikten Stopp auf Basis der o. g. Abwärtstrendkanalbegrenzung aber unbedingt beachten.

EUR/USD (Weekly)
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