Seit Sommer vergangenen Jahres musste die Halliburton-Aktien kräftig Federn lassen. In der Spitze fiel das Papier von seinem Allzeithoch bei gut 74 USD auf gut 37 USD zurück. Einer der interessantesten Handelsansätze überhaupt verknüpft unterschiedliche Zeitebenen. Wenn die verschiedenen Zeithorizonte ein schlüssiges Gesamtbild abgeben, liegt eine besonders vielversprechende Ausgangssituation vor. Genau dies ist derzeit bei der Halliburton-Aktie der Fall. Während im Monatsbereich die jüngste Kerze innerhalb des Pendants vom Vormonat verblieb, stehen auf Wochenbasis zwei "hammerähnliche" Kursmuster zu Buche. Obwohl bereits diese beiden Phänomene für eine Stabilisierung sprechen, wird das Bild durch einen möglichen Doppelboden im Tageschart abgerundet. Um die untere Umkehr abzuschließen, ist hier ein Sprung über das Erholungshoch von Mitte Dezember bei 40,84 USD vonnöten. Rückenwind kommt dabei von Seiten der trendfolgenden Indikatoren. Zum einen kann der Aroon mit einem frischen Einstiegssignal aufwarten, zum anderen nimmt der MACD mit einer Bodenbildung im Indikatorverlauf den skizzierten Befreiungsschlag vorweg. Im Erfolgsfall ergibt sich zunächst ein rechnerisches Anschlusspotential von 3,60 USD. Perspektivisch halten wir sogar ein Schließen der Kurslücke von Ende November bei 44,37/47,12 USD für realistisch. |