Das gilt vor allem für Imperial Brands. Die Briten sind weltweit die Nummer 5. Der Titel hat im Vergleich zur Entwicklung der größeren Wettbewerber am stärksten gelitten. Das liegt vor allem daran, dass die Bilanz des Konzerns Schwächen aufwies. Das Management hat das aber in Angriff genommen, die Dividende wurde reduziert. Zuletzt konnten auch die Zigarrenaktivitäten verkauft werden. Die zufließenden Mittel gehen zum größten Teil in den Schuldenabbau. Damit ist die Bilanzqualität kein Problem mehr. Die neue Solidität eröffnet das Potenzial, dass der Bewertungsdiscount zu den Wettbewerbern reduziert werden könnte. Gemessen an den adjustierten Ergebnisschätzungen wird die Aktie mit einem einstelligen Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt. Die Dividendenrendite beträgt selbst nach der Senkung für das abgelaufene Jahr 2019/20 noch 8,6 Prozent.