* CHINA/Virus - Die Zahl der durch das neu entdeckte Coronavirus ausgelösten Todesfälle steigt weiter an. Der chinesischen Gesundheitsbehörde zufolge habe die grippeähnliche Krankheit neun Menschenleben gefordert, 440 seien infiziert. Unterdesse wurde das Virus nun auch in den USA entdeckt. Es sei bei einem Reisenden aus der Volksrepublik in Seattle diagnostiziert worden, teilten die US-Zentren für Seuchenkontrolle (CDC) mit. Es würden weitere Fälle in den USA erwartet.

* BOEING - Der Flugzeughersteller rechnet damit, dass das Flugverbot für das Modell 737 Max nicht vor Mitte des Jahres aufgehoben wird. Bislang sei das Unternehmen von einem früheren Zeitpunkt ausgegangen. Die Boeing-Aktien sanken auf ein Jahrestief.

* MÜNCHENER RÜCK - Der Rückversicherer will laut "Handelsblatt" seinen Jahresgewinn wieder über die Schwelle von drei Milliarden Euro katapultieren. Demnach solle Vorstandschef Joachim Wenning eine Verbesserung des Ergebnisses um rund 300 Millionen Euro bereits in absehbarer Zukunft für möglich halten, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Insider.

* TOYOTA - Der Automobilhersteller ruft aufgrund eines Airbagdefekts weltweit rund 3,4 Millionen Fahrzeuge zurück. Die Fahrzeuge verfügten möglicherweise über eine elektronische Steuereinheit, die keinen ausreichenden Schutz vor elektrischem Lärm bei Crashs biete, was zu einem unvollständigen oder einem Nicht-Auslösen der Airbags führen könne, teilte das Unternehmen mit.

* IBM - Der Umsatz wuchs im Cloud-Geschäft im vierten Quartal um 21 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar an. Der Gesamtumsatz sank damit nicht wie von Experten erwartet, sondern legte um 0,1 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn stieg auf 3,7 Milliarden Dollar.

Die IBM-Aktie legte nachbörslich zunächst um 4,3 Prozent zu. * NETFLIX - Der Streamingdienst gab bekannt, 8,8 Millionen neue zahlende Kunden zu haben. Von Refinitiv befragte Analysten erwarteten 7,6 Millionen. Allerdings kamen in den USA nur 420.000 Abos hinzu statt wie vorhergesagt 659.600. Die Netflix-Aktie gab nachbörslich um 1,6 Prozent nach.

* APPLE - Der iPhone-Hersteller hat nach Insider-Angaben unter Druck der US-Regierung auf eine geplante besonders sichere Verschlüsselung der Sicherungskopien der Handy-Nutzer in seiner Cloud verzichtet. Das sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die US-Bundespolizei FBI hatte beklagt, dass eine sogenannte End-to-End-Verschlüsselung auf firmeneigenen Rechnern ihre Ermittlungen erschweren würde.

* MITSUBISHI - Der japanische Konzern steht wegen des Verdachts der Abgasmanipulation im Visier deutscher Ermittler. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsuchte bundesweit Geschäftsräume des japanischen Autobauers und anderer Unternehmen im Zusammenhang mit einem etwaigem Einbau illegaler Abschalteinrichtungen in Dieselmotoren.

rtr