* SAMSUNG hat nach eigener Einschätzung trotz des milliardenschweren Debakels mit seinem Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 den operativen Gewinn im Weihnachtsquartal massiv gesteigert. Zwischen Oktober und Dezember seien voraussichtlich umgerechnet 7,3 Milliarden Euro verdient worden - so viel wie seit dem dritten Quartal 2013 nicht mehr und 50 Prozent mehr als vor einem Jahr. Zu verdanken sei dies einer starken Nachfrage nach Speicherchips und Displays.

* TOYOTA MOTOR : Der künftige US-Präsident Trump hat dem Konzern mit hohen Strafzöllen gedroht, sollte der japanische Hersteller in Mexiko Corollas für die USA produzieren. Toyota wolle in Baja ein entsprechendes Werk bauen, erklärte Trump auf Twitter. "Auf keinen Fall. Baut Werk in den USA oder zahlt heftige Strafzölle." In dem Tweet wird das bestehende Toyota-Werk in Baja mit einem geplanten Neubau in Guanajuato verwechselt. Ein Toyota-Sprecher sagte, durch das neue Werk würden keine Arbeitsplätze in den USA entfallen.

* DAIMLER : Ein wichtiges Gemeinschaftsprojekt der Autobauer Daimler und RENAULT-NISSAN für Kompaktwagen ist nach Informationen von Insidern gescheitert. Die Nissan-Premiummarke Infiniti werde nicht wie ursprünglich geplant die Frontantriebs-Plattform "MFA2" der nächsten Mercedes-Kompaktwagengeneration für neue Modelle nutzen, sagten mit dem Vorgang Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters. Nissan habe das im Oktober entschieden, da die Kosten angesichts der Gewinnaussichten der neuen Modelle zu hoch seien.

* T-MOBILE US : Die TELEKOM -Tochter vermeldet für 2016 einen deutlichen Kundenzuwachs. Das dritte Jahr in Folge seien unter dem Strich mehr als acht Millionen neue Kunden gewonnen worden. Davon hätten 4,1 Millionen Verträge. Insgesamt seien Ende des Jahres 71,5 Millionen Kunden gezählt worden.

* AUTO: Moderne Dieselautos stoßen laut einer Studie des Forschungsinstituts ICCT mehr als doppelt soviel giftige Stickoxide (NOx) aus als Laster oder Busse. Autos mit der neuen Euro-6-Schadstoffklasse gäben im realen Betrieb im Schnitt etwa 500 Milligramm NOx pro Kilometer aus.

* BANKEN: 2016 ist die Nachfrage nach Schließfächern bei Banken laut "Handelsblatt" weiter gestiegen. Das zeige eine Umfrage der Zeitung unter Deutschlands größten Geschäftsbanken, Volksbanken und Sparkassen. Bei den 25 befragen Instituten seien inzwischen im Schnitt rund 80 Prozent der Tresore belegt. Der wesentliche Grund für den Schließfach-Boom sei die Angst vor Einbrüchen. Auch die Angst vor Strafzinsen spiele eine Rolle.

* Die UBS bekommt einen ehemaligen COMMERZBANK -Manager als neuen Strategiechef. Wie aus einem internen Memo der Schweizer Großbank hervorgeht, übernimmt Michael Bonacker den Posten kommende Woche. Bonacker ersetze Dierk von Schuckmann, der Finanzchef in der Asset-Management-Sparte wird.

* APPLE : Hohe Verkaufszahlen vor allem von Spielen haben Entwicklern für Apples App Store im vergangenen Jahr 20 Milliarden Dollar eingebracht. Das sei ein Anstieg von 40 Prozent zum Vorjahr, teilte der US-Konzern mit. Am häufigsten sei 2016 das Programm Pokemon Go verkauft worden.

* MEXIKO/KONJUNKTUR: Kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Trump stemmt sich Mexiko gegen den Verfall seiner Landeswährung Peso. Die mexikanische Zentralbank verkaufte am Donnerstag Dollar, um den Kurs des Peso zu stützen. Den Umfang der Geschäfte nannte sie nicht. Händler sprachen indes von mindestens einer Milliarde Dollar.

* Die ABWANDERUNG AUS DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN in den Westen Deutschlands ist einer Studie zufolge so niedrig wie nie seit der Wiedervereinigung. Für 2014 sei per Saldo nur noch eine Ost-West-Wanderung (ohne Berlin) von 3300 Personen zu verzeichnen gewesen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). "Der Osten hat sich stabilisiert, der Strukturwandel ist vollzogen", sagte IW-Forscher Geis.