Kann der DAX diese Woche erneut Rekorde brechen oder geht es wieder bergab? Worauf es jetzt ankommt und warum unter anderem die Aktien von Rheinmetall und Sartorius im Fokus stehen

Vergangene Woche begeisterte der deutsche Leitindex die Anleger und brach endlich wieder Rekorde. Wie geht es diese Woche weiter? Der DAX steht noch immer über der 17.000-Punkte-Marke, liegt jedoch mit minus 0,31 Prozent leicht zurück. Ähnlich verhält es sich beim europäischen Pendant, dem Euro Stoxx 50, der mit minus 0,16 Prozent bei 4.758 Punkten steht.

Der Aufwärtstrend ist laut Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets gleichwohl intakt „und die Anleger scheinen sich auch daran zu gewöhnen, dass jetzt eine 17 vorn auf der Dax-Tafel in Frankfurt steht, nachdem zuvor noch wochenlang um diese Marke gekämpft wurde."

Die US-Börsen waren am Freitag nahe ihrer Tagestiefs aus dem Handel gegangen und lieferten damit keinen frischen Schwung. Am Montag ist außerdem in den USA Feiertag und die Börsen in New York bleiben geschlossen. Konjunkturdaten sind ebenfalls Fehlanzeige. Im Dax sorgten die feiertagsbedingte Ruhe und der dünne Datenkalender lediglich für eine etwas defensivere Positionierung, insgesamt blieben die Marktteilnehmer aber vorerst bei ihrer positiven Haltung gegenüber deutschen Indexwerten, erläuterte der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Die Erwartungen an Zinssenkungen, die weiter robuste Wirtschaftsentwicklung in den USA sowie die in vielen Fällen gut verlaufende Berichtssaison bleiben die relevanten Themen.

DAX (WKN: 846900)

Aktien von Rheinmetall und Sartorius beim DAX im Fokus

Rüstungswerte legten am Montag weiter zu, getrieben von der Aussicht auf steigende Verteidigungsausgaben. Die Aktien von Rheinmetall kletterten erstmals über die 400-Euro-Marke und gewannen über drei Prozent. Damit bilden sie von der Performance her die Spitze im DAX.

Die Aktien von Sartorius und Continental bilden hingegen mit einem Minus von über drei Prozent das Schlusslicht. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Continental weltweit über 7000 Stellen streichen wird.

Mit Material von dpa-afx

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