17.52 Uhr - Die Türkei verzeichnet 259 Tote, ein neuer Rekord. Die Zahl der Neuinfektionen steigt um 19.650. Damit sind insgesamt 18.861 Todesfälle und knapp 2,1 Millionen Infektionen bekannt.

17.16 Uhr - In Großbritannien werden 39.237 Neuinfektionen verzeichnet, ein Rekord. Zudem werden 744 weitere Todesfälle bekannt. Am Vortag waren es 36.804 Neuinfektionen und 691 Tote.

17.12 Uhr - Die Zahl der bekannten Todesfälle in Italien übersteigt die Marke von 70.000. Das Gesundheitsministerium gibt 553 weitere Tote bekannt nach 628 am Vortag. Die Zahl der Neuinfektionen steigt um 14.522.

16.50 Uhr - Die ansteckendere, zuerst in Großbritannien aufgetauchte Variante des Coronavirus ist nun auch in Israel nachgewiesen worden. Das Gesundheitsministerium berichtet von vier bekannten Fällen.

16.35 Uhr - In Großbritannien ist eine weitere Mutation des Coronavirus aufgetaucht. "Wir haben zwei Fälle einer anderen neuen Variante des Coronavirus hier in Großbritannien entdeckt," sagt Gesundheitsminister Matt Hancock. Dabei handele es sich um Kontaktpersonen, von aus Südafrika in den vergangenen Wochen eingereisten Infizierten. "Diese neue Variante ist höchst besorgniserregend, weil sie noch übertragbarer ist und anscheinend weiter mutiert ist als die (erste) neue Variante."

16.15 Uhr - Kanada hat den Covid-19-Impfstoff des US-Biotechkonzerns Moderna zugelassen. Das teilte das Gesundheitsministerium auf seiner Website mit. Damit ist der Weg frei für die Auslieferung von bis zu 168.000 Dosen noch in diesem Jahr. Vor zwei Wochen hatte Kanada grünes Licht für den Impfstoff der Mainzer Biotechfirma BioNTech und ihres US-Partners Pfizer gegeben. Damit wurden bereits Mitarbeiter des Gesundheitswesens und ältere Menschen geimpft.

15.55 Uhr - Die Schweiz erlaubt den am Sonntag untersagten Flugverkehr nach Großbritannien und Südafrika ab 24. Dezember in Ausnahmefällen wieder. Mit den Fügen soll in diesen Ländern wohnenden Personen sowie Schweizern, die sich in den beiden Staaten aufhalten, die Rückreise ermöglicht werden, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) mitteilt. Für die Flüge gelten Schutz- und Quarantäneauflagen.

14.50 Uhr - Großbritannien hat damit begonnen, Lkw-Fahrer auf das Corona-Virus zu testen. Es gebe aber noch Verzögerungen, Fahrer sollten daher die südenglische Grafschaft Kent umfahren. "Bitte vermeiden Sie Kent, während der Stau beseitigt wird", twitterte der britische Transportminister Grant Shapps.

14.15 Uhr - Die Kommunen sprechen von einer mangelnden Information der Öffentlichkeit über die Corona-Impfung. "Wir brauchen zum Impfstart nach Weihnachten eine bundesweite Aufklärungskampagne", fordert Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, im "Spiegel". Die Menschen seien verunsichert. Eine Kampagne könne TV-Spots beinhalten, Informationen sollten auf offiziellen Internetseiten abrufbar sein. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, fordert, Bund und Länder müssten darüber informieren, dass in den kommenden Wochen "fast nur in Pflegeeinrichtungen geimpft" werde. Dennoch würden in vielen Städten zurzeit viele Menschen nach Terminen fragen. So würden Behörden, Ärzte und die zentralen Rufnummern unnötig belastet. Ab 27. Dezember soll mit der Impfung begonnen werden.

14.06 Uhr - Die Gesellschaft für Virologie (GfV) erklärt, aktuell werde mit Hochdruck an der Entwicklung von PCR-Testverfahren zum spezifischen Nachweis der neuen SARS-CoV-2 Variante gearbeitet. "Die GfV weist ferner darauf hin, dass eine raschere Ausbreitung des SARS-CoV-2 nicht notwendigerweise mit schwereren Krankheitsverläufen einhergehen muss", heißt es außerdem in der Erklärung. "Sie macht aber nochmals deutlich, dass die Einhaltung von Hygienemaßnahmen dringlich geboten ist."

13.50 Uhr - Vom Lockdown betroffene Firmen können ab sofort Dezember-Hilfen beantragen. Dies teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit. Damit das Geld schneller ankommt, hat die Bundesregierung die Grenze der ersten Abschlagszahlung auf 50.000 Euro erhöht. Die vom Shutdown betroffenen Unternehmen können einen Großteil ihrer Umsatzausfälle ersetzt bekommen. Insgesamt sind dafür rund 32 Milliarden Euro im Bundeshaushalt eingeplant. Davon sind im Rahmen der November-Hilfen bislang gut eine Milliarde Euro ausbezahlt worden. Die Anträge auf November-Hilfen können noch bis Ende Januar gestellt werden, die Frist für Anträge auf Dezember-Hilfen läuft noch bis Ende März.

13.12 Uhr - Der positiv auf das Coronavirus getestete französische Präsident Emmanuel Macron zeigt Anzeichen einer gesundheitlichen Erholung, wie sein Büro mitteilt. Details werden nicht genannt. Macron hatte früher gesagt, bis zu seiner Erholung seine Arbeitsbelastung zurückzuschrauben.

12.50 Uhr - Die Gesundheitsbehörden in Hongkong teilen mit, dass zwei Studenten, die in diesem Monat aus Großbritannien nach Hongkong zurückgekehrt seien, sich wohl mit der in Großbritannien neu entdeckten Virus-Variante angesteckt hätten.

12.10 Uhr - Nach der in Nordrhein-Westfalen gerichtlich gekippten Quarantänepflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten besteht nun eine Testpflicht. "Wir werden klarstellen, dass es eine Pflicht gibt, sich testen zu lassen", sagt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Diese Schnelltests würden unter anderem auch von privaten Organisationen zu einem "überschaubaren" Entgelt angeboten. Zudem sei die Landesregierung mit den Flughäfen in Kontakt getreten, damit diese Schnelltests für Rückkehrer aus Risikogebieten verpflichtend anbieten. Mitte Dezember hatte das Oberverwaltungsgericht in Münster die Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten gekippt.

12.04 Uhr - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) räumt Fehler im Umgang der Politik mit der Corona-Pandemie ein. "Im Frühling sind viele Menschen allein gestorben, weil die Heime abgeriegelt wurden", sagt Laschet dem Magazin "Spiegel". "Da können wir Verantwortlichen in der Politik die Angehörigen nur um Verzeihung bitten." Laschet will dem Vorabbericht zufolge die Alten- und Pflegeheime für Besucher offen halten, besonders über die Weihnachtstage. "Menschen in Heimen sterben nicht nur am Virus", sagt Laschet. "Manche sterben auch, weil sie den Lebensmut verloren haben, sie sterben aus Einsamkeit."

11.48 Uhr - In der Schweiz ist mit den Impfungen zu Schutz vor dem Coronavirus begonnen worden. Am Mittwoch erhielt eine über 90 Jahre alte Bewohnerin eines Pflegeheims im Kanton Luzern als erste Schweizerin das vom deutschen Biotech-Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer entwickelten Vakzin verabreicht. In der Alpenrepublik sollen in einem ersten Schritt besonders gefährdete Personen ab 75 Jahren und mit chronischen Erkrankungen geimpft werden.

09.39 Uhr - Nahe der südenglischen Hafenstadt Dover kommt es zu Rangeleien zwischen aufgebrachten Lkw-Fahrern und der Polizei. Tausende Lkw-Fahrer aus Kontinentaleuropa sitzen seit Tagen in Südengland fest, weil die französischen Behörden sie wegen der in Großbritannien entdeckten neuen Coronavirus-Variante nicht ins Land ließen. Viele werden deshalb nicht mit ihren Familien zu Hause Weihnachten feiern können. Inzwischen haben sich die Regierungen in London und Paris aber geeinigt. Frankreich lockert demnach die Grenzblockade. Fahrer mit einem aktuellen negativen Corona-Test sollen wieder ins Land kommen dürfen. Der britische Wohnungsbauminister Robert Jenrick sagt dem Sender Sky News, Soldaten würden bei den Tests helfen. Es werde aber dauern, bis sich der Rückstau aufgelöst habe.

09.15 Uhr - Tschechien verzeichnet erstmals seit dem 6. November wieder mehr als 10.000 neue Positiv-Tests. Die Behörden melden 10.821 bestätigte Fälle binnen 24 Stunden.

07.03 Uhr - Das Robert-Koch-Institut meldet mit 962 Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus einen neuen Höchstwert. Insgesamt sind damit 27.968 Todesfälle registriert, wie das RKI am Mittwoch mitteilt. Der bisherige Höchstwert von 952 Toten war am vergangenen Mittwoch zu Beginn des harten Lockdowns verzeichnet worden. 24.740 weitere Menschen wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Das sind rund 5000 mehr als am Vortag, und rund 3000 weniger als vor einer Woche, als es Nachmeldungen aus Sachsen gab. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen steigt damit auf über 1,554 Millionen, als genesen gelten etwa 1,160 Millionen Menschen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 195,1 von zuletzt 197,6. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden. Bund und Länder streben zur Eindämmung des Virus einen Wert von 50 an.

05.29 Uhr - Allianz-Chef Oliver Bäte hat angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik infolge der Corona-Pandemie vor Pleiten deutscher Lebensversicherer gewarnt. "Ich rechne gerade angesichts der massiven Verwerfungen damit, dass ein paar Wettbewerber, die nicht gut gewirtschaftet haben, ausscheiden", sagt Bäte dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Zur Marktwirtschaft gehöre das Ausscheiden von Unternehmen, die den Markt nicht schafften - das müsse es auch bei Finanzdienstleistern geben.

05.20 Uhr - Dubai beginnt am Mittwoch mit der Impfung der Bevölkerung mit dem Vakzin der Partner BioNTech und Pfizer. Die Impfung sei für die Bürger kostenfrei, teilt die Regierung des Emirats mit.

05.00 Uhr - In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 24.740 weitere Menschen (Vortag: 19.528) positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen auf 1.554.920. Weitere 962 (731) Menschen starben an oder mit dem Virus. Insgesamt sind 27.968 Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 195,1 (197,6). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden. Bund und Länder streben zur Eindämmung des Virus einen Wert von 50 an.

04.44 Uhr - In Peru durchbrechen die bestätigten Coronavirus-Fälle nach Angaben des Gesundheitsministeriums die Marke von einer Millionen. Seit Beginn des Ausbruchs im März verzeichnet das südamerikanische Land 1.000.153 positive Tests und 37.218 Todesfälle. Die Zahl der täglichen Neuinfektion ist in den vergangenen Monaten stark gesunken: Ende August steckten sich rund 10.000 Menschen pro Tag an, vergangenen Montag waren es etwa 1000.

02.30 Uhr - Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß setzt angesichts der Personalknappheit in Kliniken und den steigenden Patientenzahlen infolge der Pandemie auf die Rückkehr von Ruheständlern in die Kliniken. "Einzelne Krankenhäuser rufen dazu auf, dass Mitarbeiter, die gerade erst in den Ruhestand gegangen sind oder aus anderen Gründen in einer beruflichen Auszeit sind, nach Möglichkeit zumindest vorübergehend zurückkehren sollen. Solche Appelle unterstütze ich", sagt Gaß dem "Reaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgabe). Sinnvoll sei das aber nur bei Leuten, die noch nicht lange aus dem Beruf raus sind und noch das Erfahrungswissen des aktuellen Krankenhausbetriebs haben.

00.37 Uhr - Frankreich erleichtert die Einfuhr von Waren per Lkw aus Großbritannien. Nach Angaben des französischen Verkehrsministeriums können französische und ausländische Lkw wieder aus Großbritannien nach Frankreich einreisen, sofern sie ein negatives Covid-19-Testergebnis nicht älter als 72 Stunden vorweisen können. Im Falle eines positiven Tests müssen sich die Fahrer zehn Tage lang auf britischem Boden isolieren, wobei die Unterkunft von den britischen Behörden bereitgestellt werde, heißt es weiter.

rtr