Die Zeichen verdichten sich, dass die PayPal-Aktie vielleicht nie wieder zu alten Hochs zurückfindet. Zumindest, wenn man einen Blick auf diese besorgniserregenden Nachrichten wirft.

PayPal ist zum aktuellen Zeitpunkt trotz der Klassifizierung als Growth-Aktie für viele Value-Investoren sehr attraktiv. Die Bewertung mit einem KGV von 12 sowie die Aussicht auf eine Erholung des Kurses zu alten Hochs lassen Anleger hier regelmäßig zukaufen.

Allerdings gibt es nun ein weiteres Mal schlechte Nachrichten für die PayPal-Aktie. Jetzt drängt sich immer mehr die Frage auf, ob PayPal den Turnaround noch schaffen kann.

PayPal-Aktie: Ein Anzeichen für den Untergang

Denn wie am Montag die Nachrichtenagentur Reuters berichtet hat, hat Paul Singer, der den legendären Elliot Hedgefonds leitet, seine Anteile an PayPal verkauft.

Der aktivistische Investor galt lange Zeit als Hoffnungsträger vieler Aktionäre, übte er doch zum Beispiel Druck auf das Management aus, um unter anderem Kosten einzusparen.

Jetzt ist der Anteilseigner allerdings, vermutlich mit einigem Verlust, von Board gegangen – aber wie kann es für PayPal weitergehen?

PayPal-Aktie: Die Aussichten sind schlecht

Wirft man einen Blick auf größere Trends, dann sieht es sehr schlecht für PayPal aus. Vor allem die Konkurrenzprodukte der BigTech-Giganten wie Apple Pay und Google Pay machen dem Konzern zusehends zu schaffen.

Zusätzlich dazu hat der Bezahldienst zuletzt Kundenverluste vermelden müssen, auch wenn das Transaktionsvolumen auf der Plattform weiter steigt.

Unter diesen Umständen scheint es also so als sei ein Boden bei der Aktie keinesfalls gefunden. Auch im Zuge der neuen Nachrichten dürften wieder einige Investoren enttäuscht abspringen. Es kann also weiter holprig für die Aktie werden, weswegen Investoren lieber beobachten statt blind nachkaufen sollten.

PayPal (WKN: A14R7U)

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: PayPal.