RWE und E.on sind beide nur verhalten ins neue Jahr gestartet. Doch das bietet Anlegern nun eine günstige Kaufgelegenheit, da die beiden deutschen Aktien jetzt nun günstig zu haben sind. Doch welche eignet sich mehr?

Bei RWE standen am Ende des Monats Januar trotz eines positiven Starts des gesamten Marktes ins neue Jahr, ein Minus von 1,90 Prozent zubuche. Immerhin kommt E.on auf knapp über sieben Prozent Plus, doch berauschend ist das ganze nicht. Schaut man sich aber die günstigen KGVs und die hohen Dividenden an, so wird es direkt spannender:

Die RWE-Aktie

Bei RWE soll es 2023 zu einem Gewinnrückgang von 4,10 je Aktie auf 3,36 Euro je Aktie geben. Demzufolge wird sich das KGV für 2023 auf einen Wert von 12,5 erhöhen, was aber noch nicht hoch ist. Die Dividende soll sowohl absolut als auch relativ steigen, was zu einer Dividendenrendite von 2,17 Prozent führen dürfte. 

Daher sehen die Analysten bei Bloomberg durchaus noch Potenzial bei der RWE-Aktie. 22 Experten raten zum Kauf des Versorgers, zwei zum Halten und niemand zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel von 52,62 Euro bedeutet ein Potenzial von 25,3 Prozent.

Die E.on-Aktie

Die Einschätzung der Analysten sieht bei E.on hingegen verhalten aus. Zwar raten 12 Experten zum Kauf der Aktie, doch elf raten zum Halten und zwei sogar zum Verkaufen. So geben das durchschnittliche Kursziel von 10,75 Euro auch nur 6,4 Prozent Potenzial her. 

Allerdings ist die Bewertung der E.on-Aktie etwas besser: Das KGV liegt bei 11,7 und die Dividendenrendite sogar bei 5,20 Prozent. 

Weil zudem beide Aktien im Chart aussehen, sich beide über der 200-Tage-Linie befinden und auch in einem leichten Aufwärtstrend, können Anleger bei beiden Papieren zuschlagen. Riesige Gewinne sollte man für 2023 hier nicht erwarten, aber zwecks Diversifikation und der Dividende kann man kleine Positionen aufbauen oder halten.

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