Coca-Cola lieferte gerade herausragende Quartalszahlen – und bewies damit erneut, warum sie die Aktie ist, die Warren Buffett schon am längsten besitzt. Lohnt es sich, jetzt noch einzusteigen und sie dann ebenso lang zu halten? 

Warren Buffett gilt als erfolgreichster Investor der Welt – zurecht. Denn wie kein anderer setzt er auf die richtigen Aktien und verdient mit ihnen ein Vermögen. Das hat sich besonders bei einer Aktie ausgezahlt: Coca-Cola. 1988 begann er mit dem Kauf und hat die Position seitdem immer wieder aufgebaut. Damit ist dies die Aktie, die Buffett schon am längsten im Portfolio hält.

Laut der jüngsten Offenlegung seines Portfolios besitzt er derzeit rund 400 Millionen Aktien des Getränke-Riesens, Coca-Cola macht fast sieben Prozent des gesamten Portfolios von Berkshire Hathaway aus. Im Januar 1988 kostete eine Aktie etwa 2,45 Dollar. Heute: 54 Dollar. Rendite: Riesig. Und: Cola zahlt eine Quartalsdividende von 0,46 Dollar. Das entspricht bei Warren Buffetts Aktien einer Ausschüttung von 736 Millionen Dollar jährlich. Nun lieferte Coca-Cola neue Zahlen zum Quartal und die zeigen: Warren Buffett hält die Cola-Aktie nicht zufällig schon so lange.

Coca-Cola nach den Quartalszahlen – jetzt einsteigen?

Coca-Cola konnte an die Aktionäre ein hervorragendes Quartal berichten. So stieg das weltweite Stückzahlvolumen um zwei Prozent an, der Nettoumsatz um acht Prozent auf zwölf Milliarden Dollar und der Gewinn je Aktie um neun Prozent auf 0,71 Dollar. „Wir haben insgesamt ein solides Quartal abgeliefert und heben unsere Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr angesichts unserer bisherigen Leistung an“, hieß es zur Quartalsankündigung von James Quincey, Vorstandsvorsitzender und CEO.

Coca-Cola gilt als solides UN mit zuverlässigem Geschäftsmodell. Seit über 60 Jahren zahlt und erhöht Cola bereits Dividende – trotz diverser Krisen und Bärenmärkte, denen der Konzern während dieser Zeiten begegnete. Bei Cola handelt es sich um jene Aktien, die Warren Buffett am meisten mag: Value-Aktien. Zudem ist der Burggraben von Cola ausgeprägt: Das Unternehmen hat fast die Hälfte der Marktherrschaft des US-Markts für Erfrischungsgetränke inne. Ein weiterer wichtiger Buffett-Faktor: Cola schafft Wert. Buffett schwört auf produktive Werte, da sie Bargeld produzieren und ein Produkt herstellen. Aus diesem Grund ist er auch kein Fan von Krypto-Währungen. Ein weiterer Fakt, der für Cola spricht: Die Stärke in der Inflation. Für Cola ist es als Lebensmittelhersteller leichter, die Preise anzuheben.

Im April erreichte die Aktie ein Hoch von 66 Dollar – davon ist sie mit 54 Dollar derzeit noch deutlich entfernt. Aufholpotenzial besteht also allemal, zumal Analysten auch für das Gesamtjahr mit steigenden Umsätzen und Gewinnen rechnen. Die deutliche Mehrheit empfiehlt den Kauf und ein durchschnittliches Kursziel von 66,39 Dollar reicht sogar über das Allzeithoch hinaus.

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