Nach Ansicht von Experten werden Technologieanwendungen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zum größten Wachstumstreiber der Zukunft. Dabei wird sich der Investitionsbedarf auf Sicht von Jahren vervielfachen, davon dürfte dieses britische Unternehmen profitieren.   

Bei dem Unternehmen handelt es sich um das Mitte September an die Börse gekommene britische Unternehmen Arm (Advanced Risc Machines). Mit etwa 54 Milliarden Dollar war das IPO eines der größten Börsengänge in den USA im letzten Jahr. 

Bei Arm handelt es sich im Wesentlichen um einen Chipdesigner, der die Prozessoren nicht selbst herstellt, sondern nur den Inhalt oder besser gesagt das geistige Eigentum hierfür vermarktet und dafür Lizenzgebühren bekommt. Arm-Prozessoren kommen in nahezu jedem Smart-Phone vor, egal ob von Samsung, Apple oder auch von Xiaomi. Im Vergleich zu Intel-Prozessoren, setzt Arm auf eher kleinere Befehle. Dies sorgt dafür, dass die Prozessoren energiesparender sind und den Akku damit weniger belasten.   

KI als Wachstumstreiber

Gerade im Bereich der KI dürften die Briten zukünftig vermehrt den Fokus setzen, zumal das Mobilgeschäft weniger Wachstum liefert. Allerdings muss der Konzern noch beweisen, ob er im Bereich von KI zu einem großen Player heranwachsen kann. Laut eigenen Angaben arbeitet Arm mit über 1.000 Technologiepartnern sowohl bei KI als auch im Bereich der Cybersicherheit zusammen.  Am 7. Februar dürfte es spannend werden, denn hier stehen Unternehmenszahlen an. 

Arm versus Nvidia
Arm versus Nvidia

Fazit

Seit Ende Oktober hat Arm eine Rally von knapp 50 Prozent hinter sich und war damit minimal besser als der Chipgigant Nvidia. Anleger sollten vor einem Anstieg zunächst die Quartalszahlen im Februar abwarten. Bei den letzten Quartalszahlen hatte das Unternehmen die Analysten enttäuscht, folgerichtig kam es bei der Bekanntgabe zu einem Kursrückgang von sieben Prozent.  

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.