Am Aktienmarkt wurde kürzlich ein wichtiges Verkaufssignal getriggert. Kommt drei Monate nach dem April-Abverkauf der nächste Crash? Das steckt dahinter und darauf sollten Anleger jetzt unbedingt achten.

Nach dem Schock am Aktienmarkt infolge des Zollhammers Anfang April haben sich die Kurse binnen von drei Monaten wieder vollständig erholt. Allerdings hat diese Entwicklung gleich ein neues Verkaufssignal getriggert, das nichts Gutes für die weitere Entwicklung am Aktienmarkt verheißt.

Verkaufssignal für Aktien?!

Denn nach der deutlichen und schnellen Erholung der Kurse sind die Aktien im S&P500 auf Basis des 14-tägigen RSI-Index so stark überkauft wie seit einem Jahr nicht mehr. Dies erhöht das Risiko für eine Korrektur deutlich.

RSI des S&P500
Foto: TradingView
RSI des S&P500

Der Relative Strength Index (RSI) ist übrigens ein technischer Indikator aus der Chartanalyse, der misst, ob ein Wertpapier überkauft oder überverkauft ist. Er bewegt sich auf einer Skala von 0 bis 100 und basiert auf dem Verhältnis durchschnittlicher Kursgewinne zu -verlusten über einen bestimmten Zeitraum, meist 14 Tage. Werte über 70 deuten oft auf eine überkaufte (potenziell korrekturreife) Marktsituation hin, während Werte unter 30 als überverkauft gelten und auf eine mögliche Kurserholung hindeuten könnten. 

Darauf sollten Anleger jetzt achten

Dementsprechend deutet bei Aktien jetzt ein wichtiger Indikator auf eine potenzielle Korrektur hin und Anleger sollten entsprechend vorsichtig sein. Doch trotz dieser sehr negativen Aussichten gibt es auch eine ganze Reihe von Indikatoren, die tatsächlich für weiter steigende Kurse sprechen. Lesen Sie dazu den folgenden Artikel: Steigen Aktien einfach weiter? Experte mit klarer Ansage

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