Der Versorger-Sektor in Deutschland ist seit einigen Jahren mit etlichen Herausforderungen konfrontiert. Die deutsche Energiewirtschaft befindet sich dadurch im Umbruch. So kommt es nach dem Verkauf der EON-Anteile an Uniper bekanntlich infolge des jüngsten Deals zwischen EON und RWE zu einer Neuordnung der Versorgerlandschaft. RWE konzentriert sich auf Erzeugung; EON auf Netze und Vertrieb. Die RWE-Tochter Innogy (die erst vor anderthalb Jahren abgespalten und an die Börse gebracht wurde) wird zerschlagen und aufgeteilt. Der größte Teil von Innogy (Netze und Vertrieb) geht an EON.

Im Gegenzug erhält RWE das Stromerzeugungsgeschäft mit Erneuerbaren Energien von Innogy und EON, Preussen Elektra (Abwicklungsgesellschaft der EON-AKW-Aktivitäten) sowie einen Anteil von knapp 17 Prozent an EON (Ausgabe neuer Aktien im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung).

Warum alles das für die Aktien von EON, Uniper und RWE spricht, erklärt Erfolgsfondsmanager Jens Ehrhardt in dem von ihm herausgegebenen Börsenbrief "Finanzwoche". Auf den nachfolgenden Seiten verraten wir, was für den Gründer der als Vermögensverwalter und Fondsgesellschaft agierenden DJE Kapital AG für das deutsche Versorger-Triumvirat spricht und wie aktuell die Innogy-Aktie einzustufen ist.

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RWE-Aktie



Aus Sicht von Ehrhardt profitiert vor allem RWE von der jüngsten Neuordnung im deutschen Versorger-Sektor: Der Fokus auf Stromerzeugung scheine zumindest mittelfristig vor dem Hintergrund wieder steigender Strompreise sowie einem Abbau der Überkapazitäten in der Erzeugung aussichtsreich zu sein.

Die Abschaltung der AKWs sowie der schrittweise Ausstieg aus der Kohlekraft stehe bevor und die zunehmende Verbreitung von Elektro-Autos dürfte die Stromnachfrage steigen lassen. Durch das Geschäft mit Erneuerbaren Energien besitze RWE langfristig auch wieder eine Zukunftsperspektive und die Essener würden unabhängiger von Kohle, insbesondere von der Braunkohle.

Zudem gewinne RWE durch die Zusammenlegung mit der Erneuerbaren-Sparte von EON an Größe. Das sei zunehmend wichtig, um erfolgreich Auktionen gewinnen zu können. Außerdem spare das Plattformkosten (Innogy wollte in andere Länder expandieren, in denen EON schon vertreten ist, wie etwa USA).

Außerdem könne RWE endlich die ungeliebte Tochter Innogy (für die man seit einem Jahr auf der Suche nach einem potenziellen Käufer war) verkaufen und sei somit auch das strukturell schwierige Vertriebsgeschäft los. Trotz der vom Timing her sehr unglücklichen Gewinnwarnung vor Weihnachten bezahle EON mit umgerechnet 40 Euro pro Innogy-Aktie einen stattlichen Preis.

Durch die Neuorganisation wolle RWE 2020 rund 60 Prozent des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen (EBITDA) aus den zukunftsträchtigen Erneuerbaren Energien, 30 Prozent aus konventionellen Kraftwerken (aktuell agieren vor allem die Braunkohlekraftwerke gut im Geld) sowie 10 Prozent aus Beteiligungen, wie etwa der österreichischen Kelag, erwirtschaften.

Die Bewertung dürfte 2020 bei einem KGV von rund elf liegen bzw. bei einem Verhältnis von Unternehmenswert zum EBITDA von rund fünf. Für 2018 taxiert man die Dividendenrendite auf 3,3 Prozent.

Charttechnik





Die Aktien von RWE haben eine lange Talfahrt hinter sich. Sind die Notierungen doch von 2008 bis 2015 von 100,64 Euro auf 9,20 Euro gefallen. Seit dem letztgenannten Tief versucht man sich an einer Bodenbildung. Diese verläuft allerdings etwas schleppend und es gibt immer wieder Rückschläge. Vom Tief hat man sich aber deutlich abgesetzt und um die Erholungsbewegung als intakt zu untermauern, wäre es wichtig, das Vorjahreshoch von 23,15 Euro zurückzuerobern und zu überwinden.

Profil



Die RWE AG ist die Holdinggesellschaft der RWE Gruppe, die zu den führenden europäischen Energieversorgern zählt. RWE ist auf allen Wertschöpfungsstufen der Energieversorgung tätig. Dazu gehören Öl, Gas und Braunkohle, der Bau und Betrieb von konventionellen und erneuerbaren Kraftwerken, der Handel mit Rohstoffen sowie der Transport und die Vermarktung von Strom und Gas. RWE fokussiert sich auf den europäischen Markt. Dabei gehört der Energieversorger in Deutschland, den Niederlanden und in Großbritannien zu den Marktführern. RWE setzt auf ein Kraftwerksportfolio und ein Investitionsprogramm zum Aufbau neuer klimaschonender und flexibler Erzeugungskapazitäten.

Im Dezember 2015 wurde bekannt, dass der Vorstand die Aufspaltung des Unternehmens in zwei börsennotierte Gesellschaften plane. Dabei sollen die Geschäftsfelder Erneuerbare Energien, Netze und Vertrieb im In- und Ausland in eine neue Gesellschaft ausgegliedert werden. Am 11.12.2015 stimmte der Aufsichtsrat einstimmig den Plänen zum Konzernumbau zu. Die neue Tochtergesellschaft Innogy wurde 2016 an der Börse notiert. Im März 2018 wurde bekannt, dass die Anteile der innogy SE im Rahmen eines weitreichenden Tauschs von Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen an E.ON verkauft werden sollen. RWE soll im Gegenzug das Erneuerbaren Energien-Geschäft von E.ON erhalten.

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EON-Aktie



Auch mit Blick auf EON hält Ehrhardt die skizzierte Neuordnung der Branche für interessant. Jedenfalls erhoffe sich das Unternehmen ein Einsparpotenzial von 600-800 Millionen Euro durch die Zusammenlegung der Netz- und Vertriebsaktivitäten mit Innogy.

Während das Netzgeschäft stabile Erträge erwirtschaften sollte (wobei die Gewinnperspektiven jedoch begrenzt seien), dürfte das Vertriebsgeschäft weiter unter Druck stehen. Dies sei unter anderem auch die Ursache der Dezember-Gewinnwarnung von Innogy. Grund dafür sei die zunehmende Wechselbereitschaft von Kunden gewesen. Dies habe vor allem in Großbritannien zu einem Margenverfall geführt, da Kunden von den lukrativen Grundtarifen in günstigere Tarife wechselten. So seien sowohl Innogy als auch EON in Großbritannien unter Druck geraten.

Innogy habe 2017 sogar Verluste ausweisen müssen und habe seine dortige Sparte mit denen von Scottish & Southern zusammengelegt. Mittlerweile sei auch in Deutschland eine steigende Wechselbereitschaft der Kunden zu verzeichnen. So dürfte der Gewinn trotz Kosteneinsparungen im Rahmen zunehmender Digitalisierung rückläufig sein.

Innerhalb des neu aufgestellten Konzerns sollen jedoch nur 20 Prozent des EBITDAs aus dem Endkundengeschäft kommen. Damit erscheine das Risiko überschaubar. 80 Prozent des Gewinns sollen aus dem Netzgeschäft stammen. Dieses Geschäft sei reguliert und damit stabil. Angesichts dessen werde dem Geschäft meist eine hohe Bewertung zugebilligt (acht- bis zehnfaches EBITDA).

Zusammen mit den Innogy-Aktivitäten wolle EON 2020 ein EBITDA von acht Milliarden Euro erzielen. Hieraus ergäbe sich ein Verhältnis von Unternehmenswert zum EBITDA von sieben bzw. KGV von zehn. Dies sei nicht teuer und beinhalte zudem noch keine Synergien (600-800 Millionen Euro). Die Dividendenrendite für 2018 taxiert man auf rund fünf Prozent.

Charttechnik





Der Kursverlauf bei EON sieht ähnlich aus wie jener bei RWE. Nach einer langen Talfahrt versucht sich der DAX-Vertreter an einer Bodenbildung bzw. an einer nachhaltigen Trendumkehr nach oben. Konkret sind die Notierungen von 2008 bis 2016 von 44,67 Euro auf 6,04 Euro gesunken. Von dem letztgenannten Tief hat sich der Titel gelöst, doch um die Aufwärtsbewegung als intakt zu untermauern, wäre es wichtig, wäre es wichtig, das Vorjahreshoch von 10,69 Euro zu knacken.

Profil



Die EON SE ist eines der weltweit größten privaten Energieunternehmen. Zur Stromerzeugung werden regenerative und konventionelle Ressourcen genutzt. Daneben ist EON auch in der Erdgasförderung, im Strom- und Gashandel sowie im Netzausbau und Vertrieb tätig. Im Bereich erneuerbare Energien gehört EON zu einem der weltweit führenden Unternehmen und nutzt Wasser- und Windkraft, Biomasse und Solarenergie. Eine sichere und zuverlässige Stromübertragung ist über die jeweiligen Regionalversorger gewährleistet.

Im Bereich Erdgas wird durch EON die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt. Die Gasförderung sowie die internationale Beschaffung, der Großhandel und der Vertrieb an industrielle Großkunden laufen über EON Ruhrgas, der Vertrieb an Endkunden wird von konzerneigenen Market Units übernommen. Insgesamt hat das Unternehmen Produktionsstandorte in Europa, Nordamerika und Russland und führt zusätzlich zusammen mit Partnern Geschäfte in Brasilien und der Türkei. Seit Herbst 2016 konzentriert sich EON auf die Bereiche Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen. Das Kerngeschäft der konventionellen Energieerzeugung wird seither vom abgespaltenen Unternehmen Uniper durchgeführt.

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Uniper-Aktie



Für Ehrhardt gestaltet sich auch die Situation bei Uniper spannend. EON habe seinen 47-prozentigen Anteil an dem Unternehmen an Fortum verkauft. Die genauen Absichten der Finnen seien unklar. Fortums Interesse dürfte primär den Wasserkraftwerken in Skandinavien gelten.

Eine Komplettübernahme böte aber auch einen gewissen Charme, da Fortum Uniper zerschlagen könnte. In einem solchen Fall würde man die Atomkraft- und Wasserkraftwerke in Nordeuropa (AKWs betreibt man bereits zusammen) und das Russlandgeschäft behalten und die anderen Erzeugungsaktivitäten, zum Beispiel an RWE verkaufen, und somit den Kauf der restlichen Anteile finanzieren.

Allerdings habe Fortum weder Zeitdruck, noch müssten Anteile von aktivistischen Investoren für völlig überzogene Preise gekauft werden. Mit einem Angebot sollten Anleger frühestens 2019 rechnen. Doch auch der Status Quo sei interessant. Fortum habe die Uniper-Anteile zu einem günstigen Preis erworben und erziele eine Dividendenrendite von über drei Prozent, die zudem bis 2020 um durchschnittlich 25 Prozent p.a. steigen soll - das ist besser als das, was der frühere unverzinste Barbestand gebracht hat.

Die Zustimmung der Kartellbehörden für den Kauf des E.ON-Anteils stehe jedoch noch aus. Interessant dürfte dies vor allem in Russland werden. Die Russland-Tochter von Uniper besitze in geringem Umfang strategisches Geschäft (Trinkwasseraufbereitung), das nicht in Besitz eines ausländischen Staatskonzerns (finnischer Staat hält 51 Prozent an Fortum) geraten darf. Da dieses Geschäft jedoch unbedeutend sei und Fortum zudem aktuell nicht einmal die Mehrheit an Uniper besitze, dürfte auch Russland der Transaktion zustimmen.

Interessant sei ein Investment in Uniper vor allem vor dem Hintergrund möglicherweise schwieriger werdenden Börsen. Nach unten dürfte die Aktie gut abgesichert sein. Uniper sei immer noch relativ günstig (notiert unter Buchwert) und die operativen Geschäftsaussichten seien gut.

Infolge der gestiegenen Strompreise in Nordeuropa dürfte der Gewinn in der Stromerzeugung mittelfristig um 100 Millionen Euro steigen. Hinzu kämen zusätzliche Gewinnbeiträge der Braunkohlekraftwerke in Datteln und Russland. Die Inbetriebnahme habe sich immer wieder aufgrund bautechnischer Mängel sowie Genehmigungsschwierigkeiten verzögert. 2019 dürften beide Kraftwerke jedoch endlich in Betrieb gehen. Angesichts der guten Gewinnaussichten sowie der moderaten Bewertung sollte Fortum zumindest einen erneuten Versuch einer Komplettübernahme wagen, falls die Uniper-Aktie stark fallen sollte.

Charttechnik





Die Aktien von Uniper sind erst seit September 2016 börsennotiert. Seitdem reichte es gemessen an den Tief- und Höchstkursen in der Spitze zu einem Anstieg von 9,92 Euro auf 26,32 Euro. Allerdings ist die Luft seit dem vierten Quartal 2017 raus. De vorherige Aufwärtstrend ist seitdem in einen Seitwärtstrend übergegangen. Dessen unter und obere Begrenzung bewegen sich bei 22,87 Euro sowie bei 26,32 Euro und erst bei einem Ausbruch darauf ergeben sich neue nachhaltige charttechnische Handelssignale.

Profil



Uniper SE ist ein internationales Energieunternehmen, das aus der EON-Gruppe hervorgegangen ist. Die neu gegründete Gesellschaft verfügt über moderne Stromerzeugungsanlagen, Kompetenzen in den Bereichen Bau, Management sowie Betrieb von Großanlagen und bietet Kunden maßgeschneiderte Enregieprodukte und dazugehörige Dienstleistungen an. Aktiv ist Uniper in über 40 Ländern. Es liegt ein Übernahmeangebot des finnischen Energieversorgers Fortum vor.

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Innogy-Aktie



Zu Innogy äußert sich Ehrhardt nicht ausführlicher, was natürlich vor dem Hintergrund des von EON lancierten Übernahmeangebots zu sehen ist. Der 76-jährige Börsen-Veteran hält aber fest, dass die derzeitige Bewertung des Unternehmens nur durch die hohen Synergien im Falle einer Übernahme durch E.ON zu rechtfertigen seien.

Ansonsten muss man zu Innogy wissen, dass EON und RWE vereinbart haben, dass die von RWE gehaltenen Anteile an Innogy SE von 76,8 Prozent an EON verkauft werden sollen. Der Verkauf soll dabei wie bereits im Text zuvor angeklungen ist, im Rahmen eines weitreichenden Tauschs von Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen erfolgen.

Wie die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ausführt, umfasst die Einigung folgende Komponenten:

1) EON würde im Tausch gegen die 76,8-prozentige Beteiligung an Innogy zunächst RWE eine Beteiligung an der EON SE in Höhe von durchgerechnet 16,67 Prozent gewähren. Die Aktien würden im Rahmen einer 20-prozentigen Sachkapitalerhöhung aus bestehendem genehmigtem Kapital ausgegeben. 2) EON würde an RWE einen weitgehenden Teil des erneuerbaren Energiegeschäfts (etwa 4,5 GW an Kapazitäten) und die von der EON-Tochter PreussenElektra gehaltene Minderheitsbeteiligungen an Emsland und Gundremmingen übertragen.

3) Des Weiteren würde RWE das gesamte erneuerbare Energiegeschäft von Innogy sowie Innogys Gasspeichergeschäft und den Anteil am österreichischen Energieversorger Kelag erhalten. Die Übertragung der Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen würde mit ökonomischer Wirkung zum 1. Januar 2018 erfolgen. 4) Die Transaktion sieht ferner eine Barzahlung von RWE an EON von 1,5 Milliarden Euro vor.

Aktuell besteht noch Unsicherheit darüber, wie viele der Innogy-Minderheitsaktionäre (23,2 Prozent) das Übernahmeangebot annehmen. Werden EON über 90 Prozent der Aktien angedient, kann es zu einem Squeeze-out kommen. Wird jedoch diese 90 Prozent-Hürde nicht erreicht, bleibt Innogy weiter börsennotiert.

Das Management der beiden Unternehmen (RWE/EON) rechnet damit, dass die Transaktion frühestens im zweiten Halbjahr 2019 bzw. erst 2020 abgeschlossen werden kann. Dies würde bedeuten, dass Innogy bis dahin operativ weiterhin unabhängig handeln wird (kartellrechtliche Gründe), auch wenn EON die Stimmrechte bereits übernommen hat.

Ehrhardt taxiert das Verhältnis von Unternehmenswert zum EBITDA bei Innogy für 2018 auf das Neunfache. Das ist ein deutlich höherer Multiplikator als bei EON, RWE und Uniper, die hier nur auf das 6,0-fache, 5,0-fache und 6,0-fache kommen. Das KGV für das laufende Jahr bewegt sich zudem bei 19, während dieser Wert für die anderen drei Unternehmen jeweils mit 14 angegeben wird. Die Dividendenrendite bei Innogy veranschlagt man zudem auf 4,2 Prozent.

Charttechnik





Die Aktien von Innogy sind erst seit Oktober 2016 an der Börse gelistet. Seitdem ging es ziemlich volatil zu, wobei sich letztlich unter dem Strich aber nicht viel getan hat. Denn einer aktuellen Notiz von 38,47 Euro stehen ein Ausgabepreis von 36,00 Euro sowie ein erster Handelskurs (07.10.16) von 37,30 Euro gegenüber. Gedeckelt werden die Notierungen derzeit durch das Übernahmeangebot, das EON für die RWE-Mehrheitsanteile an Innogy abgegeben hat und das sich bei 40,00 Euro je Anteilsschein bewegt.

Profil



Innogy SE, eine bisherige Tochtergesellschaft der RWE AG, ist ein europäisches Energieunternehmen, das Kunden Produkte und Services im Bereich effiziente Energienutzung anbietet. Zu den wichtigsten Märkten gehören Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und Belgien sowie einige Länder in Zentralost- und Südosteuropa. Dabei ist die Gruppe in den drei Geschäftsfeldern Erneuerbare Energien, Netz und Infrastruktur sowie Vertrieb tätig und versorgt zurzeit rund 16 Millionen Stromkunden und sieben Millionen Gaskunden in Europa.

Der Umsatz von Innogy lag 2017 bei 43,1 Milliarden Euro, das EBITDA bei 4,3 Milliarden Euro. Dabei wurden 2017 rund 60 Prozent des EBITDA durch regulierte und quasiregulierte Geschäftsaktivitäten generiert. RWE ist mit einem Anteil von knapp 77 Prozent noch Mehrheitsaktionär bei Innogy, hat aber eine Einigung erzielt, seinen Anteil an EON zu verkaufen.