Die US-Börsen sind am Mittwoch mit Kursverlusten gestartet. Erneut schwache Konjunkturdaten aus China verunsicherten die Anleger wie schon zum Jahresauftakt. Die Geschäfte der dortigen Dienstleister wuchsen im Dezember nur noch geringfügig. Zudem sorgte die Zündung einer Wasserstoffbombe durch Nordkorea für Unruhe. "Das Maß der Unsicherheit bezüglich China und Nordkorea ist gestiegen", warnte US-Notenbanker Stanley Fischer.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 1,3 Prozent schwächer bei 16.936 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor rund ein Prozent auf 1998 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab um 1,6 Prozent auf 4815 Punkte nach.

Im Fokus standen die Papiere von Apple. Der Konzern fährt einem Medienbericht zufolge als Reaktion auf eine geringere Nachfrage im Anschluss an das Weihnachtsgeschäft die Produktion seiner iPhones zurück. Wegen steigender Lagerbestände werde Apple von Januar bis März die Herstellung seiner beiden neuesten Modelle 6S und 6S Plus um 30 Prozent zurückschrauben, berichtete die japanische Zeitung "Nikkei". Apple-Aktien gaben 1,6 Prozent nach.

Auch die Papiere von Monsanto standen unter Druck: Sie büßten 1,5 Prozent ein. Der weltgrößte Saatguthersteller geht davon aus, dass der Gewinn in diesem Jahr eher in der unteren Hälfte der genannten Spanne liegen wird.

Reuters