Freuen können sich Anleger, die gerne auf Long-/Short-Fonds setzen. BlackRock öffnet einen seiner Fonds aus der BSF-Reihe wieder. In den vergangenen drei Jahren hatte BlackRock die Mittelzuflüsse in den Fonds schon dosiert. Am 27. Oktober 2015 wurde der BSF European Absolute Return Fonds dann für neues Geld sogar gänzlich geschlossen, weil die Volumenobergrenze von 2,5 Milliarden Euro erreicht war. Inzwischen ist das Volumen auf 1,8 Milliarden Euro zusammengeschrumpft und zudem gibt BlackRock nun kein Maximalvolumen mehr aus. Das bisherige Rendite-Risiko-Profil kann sich sehen lassen. Seit Auflage schaffte Manager Vincent Devlin, der seit 2013 von Stefan Gries unterstützt wird, eine Performance von jährlich knapp vier Prozent. Die Volatilität lag dabei nur bei drei Prozent. Diese sehr geringe Schwankungsbreite resultiert daher, dass Devlin den Fonds in der Regel marktneutral aufstellt. Jüngst hatte der Fonds ein Nettoaktienexposure von neun Prozent. Und auch das Bruttoexposure war mit 100 Prozent eher defensiv. Devlin kombiniert bei dem Fonds verschiedene Anlagestrategien. Er nutzt beispielsweise Pair-Trades. Bei dieser Methode werden Long- und Short-Positionen aus dem gleichen Sektor kombiniert, um das Branchenrisiko zu neutralisieren. Derzeit hat Devlin jedoch deutlich mehr Long- als Short-exposure in den einzelnen Sektoren. Die Marktneutralität hat er mit einer 20-prozentigen Shortposition im Index hergestellt.

Der Fonds läuft sehr stetig. Daher ist er für Anleger, die einen defensiven Fonds suchen, eine gute Wahl.