Große Tech-Giganten wie Apple und Microsoft waren im letzten Jahr in aller Munde und dürften es auch 2024 sein. Wer nicht direkt in die Aktien investieren möchte, für den sind unter Umstände diese zwei Überflieger-ETFs etwas.

Mitglieder der „Magnificient Seven“ wie Apple oder Microsoft haben Anlegern in der Vergangenheit viel Freude gemacht. Und auch ETFs, in denen einige der Werte enthalten sind, performten in den letzten fünf Jahren außerordentlich. Zumindest trifft das auf zwei Tech-ETFs zu, deren Kurs in den letzten zwei Jahren um über 200 Prozent gestiegen ist.

Variante 1: SPDR S&P US Technology Select Sector UCITS ETF

Den Anfang macht ein ETF, der neben Werten wie Microsoft und Apple auch Adobe oder Cisco und damit Zugang zu verschiedenen Unternehmen aus dem Technologie- und Telekommunikations-Sektor der USA bietet. Der SPDR S&P US Technology Select Sector UCITS ETF bildet dabei die Wertentwicklung des S&P Technology Select Sector Index durch eine vollständige Replikation nach und reinvestiert Dividendenerträge. Über fünf Jahre betrachtet stieg der ETF um satte 242 Prozent. Der ETF enthält insgesmat 64 Titel, wobei Microsoft und Apple zusammen 40 Prozent des Volumens ausmachen. Insgesamt machen die Top 10-Positionen etwa 66 Prozent aus. Den SPDR S&P US Technology Select Sector UCITS ETF hat einen Fondsvolumen von etwa 953 Millionen Euro und existiert seit 2015.

Variante 2: iShares S&P 500 Information Technology Sector ETF

Noch etwas mehr Kurswachstum in den letzten Jahren verzeichnete der iShares S&P 500 Information Technology Sector ETF. Um etwa 246 Prozent ging es nach oben. Der ETF bildet den S&P 500 Capped 35/20 Information Technology Index ab und enthält amerikanische Unternehmen aus dem IT- und Telekommunkationssektor, die im S&P 500 sind. Die Top 10-Positionen machen etwa 72 Prozent des ETFs aus und enthalten ebenso Werte wie Apple, Microsoft oder Nvidia. Der iShares S&P 500 Information Technology Sector ETF wurde ebenfalls 2015 aufgelegt und hat mittlerweile ein Volumen von 4,4 Milliarden Euro.

Die Unterschiede der Tech-ETFs

Beide ETFs unterscheiden sich bei der Unternehmensauswahl und der Branchengewichtung nur unwesentlich voneinander. Beim SPDR S&P US Technology Select Sector UCITS ETF nehmen die größten zehn Unternehmen etwas weniger des Gesamtvolumens ein und der ETF setzt etwas stärker auf Werte aus dem Bereich Software. Performt haben beide ETFs aber sehr gut und schneiden weit besser ab als der S&P 500 mit seinen 82 Prozent über fünf Jahre. Eine Warnung muss aber sein: Treiber dieses Wachstums ist die starke Konzentration auf Unternehmen wie Apple und Microsoft. Sollte eine dieser großen Positionen mal schwächeln, kann das auch den ganzen ETF stark beuteln.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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