Als Emmanuel Macron 2017 die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewann, atmete Europa auf. Der damals 39-Jährige galt nicht nur im eigenen Land als Hoffnungs­träger, sondern auch als Lichtgestalt für ganz Europa. Doch von der Glorie ist wenig übrig geblieben, und sein Volk wird zunehmend unzufriedener mit seinem Tun. Seit Oktober demonstrieren die sogenannten Gelbwesten gegen ihren Präsidenten und seine Politik. Bei Straßenschlachten mit der Polizei gab es Verletzte, Tränengas wurde eingesetzt. Die Grande Nation versank in Rauch.

Es sind Ereignisse und Bilder wie diese, die derzeit ein mulmiges Gefühl bereiten und Anleger beunruhigen. Diese begeben sich auf die Suche nach sicheren Häfen - und stoßen unweigerlich auf Gold, das als Krisenwährung und Stabilisator schlechthin gilt.

Das Edelmetall legte in den vergangenen Monaten eine veritable Rally hin. Im August markierte es sein Jahrestief bei rund 1.170 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm), mittlerweile steht es bei 1.290 Dollar - ein Plus von zehn Prozent. Der vorangegangene Preisverfall von Mai bis in den Spätsommer hinein scheint beinahe vergessen.

Vieles spricht dafür, dass das Edel­metall 2019 gefragt bleibt. Gold ist im Regelfall dann stark, wenn die Anleger weltweit verunsichert sind. Und Gründe dafür gibt es beileibe genug. Drei Krisen­herde sind allein in Europa zu finden. Frankreich droht seine Rolle als ein Stabilisator der Europäischen Union (EU), die es seit Macrons Amtsantritt innehatte, zu verlieren. Das hoch verschuldete Italien mit seiner EU-­kritischen ­Regierung entwickelt sich immer mehr zum Sorgenkind in Europa. Und Großbritannien will am 29. März die EU verlassen, doch eine Vereinbarung über einen geregelten Austritt ist noch nicht unterzeichnet.

Auch außerhalb Europas sorgen diverse Krisenherde für Unsicherheit. Die USA und China streiten sich seit Monaten über ihre Handelspolitik und überziehen sich gegenseitig mit Strafzöllen. Ein Treffen in dieser Woche brachte zwar eine Annäherung, doch von einer Lösung des Konflikts sind die Kontrahenten weit entfernt. Auch wegen des Handelsstreits steht die konjunkturelle Entwicklung der beiden Großmächte infrage. Wieder einmal plagt Anleger die Sorge, dass Chinas Wirtschaftsleistung deutlich zurück­gehen könnte, und auch beim Blick auf die US-Dynamik kommen Zweifel auf. Lange wuchs die amerikanische Wirtschaft stark, zuletzt brachte Donald Trumps Steuerreform Schwung für die Konzerne. Doch ihre Effekte dürften 2019 aufgebraucht sein.

Für weitere Verunsicherung sorgt der Shutdown der US-Behörden. Seit drei Wochen sind Ämter geschlossen, Bedienstete bekommen kein Geld mehr. Trump will den Haushalt nicht unterzeichnen, solange darin nicht fünf Milliarden Dollar für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko bereitgestellt werden. Die Demokraten lehnen das ab.

Dass Gold in Phasen der Unsicherheit gefragt ist, ist verständlich. Doch einzelne Krisen allein reichen oftmals nicht aus, um den Preis des Edelmetalls in die Höhe zu treiben. Einen großen Einfluss auf die Preisentwicklung hat stets der Wechselkurs des US-Dollar. Je stärker die amerikanische Währung gegenüber anderen Devisen dasteht, desto geringer ist die Nachfrage nach Gold aus dem Nicht-Dollar-Raum. Denn ein starker Greenback macht Gold, das in Dollar gehandelt wird, in der eigenen Währung teurer.

In den kommenden Monaten dürfte die aktuelle Dollarstärke nachlassen. "Wir rechnen damit, dass der US-Dollar in diesem Jahr abwertet, da viele Notenbanken weltweit ihre Geldpolitik verschärfen, während sich die USA dem Ende des Zinserhöhungszyklus nähern", erläutert Nitesh Shah. Der Rohstoffexperte von Wisdom Tree erwartet dadurch eine Unterstützung des Goldpreises.

Zinspolitik als wesentlicher Faktor

Die Notenbanken beeinflussen den Goldpreis aber noch anderweitig. Zum einen durch den festgelegten Leitzins. Ist er hoch, lässt sich mit festverzinsten Anlageprodukten gutes Geld verdienen. Gold gerät in einem solchen Szenario ins Hintertreffen, weil es keinerlei Erträge abwirft. "Die jüngsten Andeutungen der US-Notenbank Fed, möglicherweise die Zinsen weniger stark ­anzuheben als geplant, stützen deshalb den Goldpreis", so Daniel Rauch, Rohstoffexperte der LBBW Asset Management. Auch in Europa geht niemand davon aus, dass die Europäische Zentralbank den Leitzins signifikant anheben wird. Die Aussichten für Gold seitens der Zinsfront sind also weiterhin gut.

Zum anderen treten die Notenbanken als Käufer des Edelmetalls auf und bewegen damit den Preis. Ihr Interesse an Gold hat zuletzt zugenommen. "Nach zwei schwächeren Jahren deuten sich für 2018 deutlich höhere Zentralbankkäufe an", sagt Eugen Weinberg, Chef­analyst für Rohstoffe bei der Commerzbank. Der World Gold Council schätzt diese auf 400 bis 500 Tonnen, endgültige Zahlen liegen erst im Februar vor.

Wie am Dienstag bekannt wurde, zählt auch die chinesische Zentralbank zu den Käufern. Sie hat eigenen An­gaben zufolge im Dezember rund ­ zehn Tonnen Gold erworben - die ersten Käufe seit mehr als zwei Jahren. "Dies könnte der Auftakt einer neuen Serie von Goldkäufen der chinesischen Zen­tralbank sein, da sie in der Vergangenheit für gewöhnlich mehrere Monate hintereinander Gold gekauft hat", erläutert Weinberg. Damit seien Zen­tralbanken wieder eine wesentliche Stütze der Goldnachfrage und infolgedessen auch des Preises.

Auch mittelfristig orientierte Anleger mischen kräftig mit. Die Nachfrage nach Gold-ETFs - Produkten, die mit physischem Gold hinterlegt sind und der Notierung des Edelmetalls folgen - hat in den vergangenen Monaten zugenommen. "Allein im Dezember wuchsen deren Bestände um 67 Tonnen", berichtet LBBW-Fachmann Rauch.

Das Volumen der Gold-ETFs entwickelt sich oft spiegelbildlich zu den Kursen der internationalen Börsen. Steigen die Aktienkurse, sinkt das Interesse an Gold und umgekehrt. Als der US-Leit­index S&P 500 von Frühjahr bis Herbst 2018 stetig anstieg, ging es mit den Beständen der Gold-ETFs nach unten. Die im Oktober einsetzende Korrektur der Aktienmärkte ließ die Nachfrage nach ihnen in die Höhe schnellen.

Vieles deutet darauf hin, dass die ­Volatilität an den Börsen hoch bleiben wird. Das schlechte vierte Quartal hat Aktionären die Stimmung gehörig vermiest. In der aktuellen Erhebung des Citi-­Investmentbarometers ist das Aktiensentiment auf ein Rekordtief gefallen: Nur noch 21 Prozent sind optimistisch.

Ganz anders die Umfrageergebnisse für Gold. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass der Preis des Edelmetalls mittelfristig steigen wird, nur neun Prozent erwarten niedrigere Notierungen.

Pessimisten suchen das Weite

Der Stimmungswandel gegenüber dem Edelmetall spiegelt sich auch bei den spekulativen Anlegern wider. Diese wetten mithilfe von Futures auf den Goldpreis. Gemessen wird ihre Haltung gegenüber Gold anhand der Zahl der Kontrakte auf steigende oder fallende Preise. Von Februar bis Oktober hatte die Zahl der pessimistischen Spekulanten stetig zugenommen, seit Juli waren sie sogar in der Überzahl. An der New Yorker Rohstoffbörse Comex war im ­Oktober das Übergewicht der Wetten auf einen fallenden Goldpreis so hoch wie nie zuvor.

Doch als die Börsenturbulenzen das Interesse an Gold verstärkten, konnten die Spekulanten, die auf niedrigere Notierungen gesetzt hatten, ihre Wetten nicht mehr aufrechterhalten. Die Short-Positionen wurden abgebaut, und inzwischen laufen wieder mehr Kontrakte auf steigende Preise als auf fallende. "Sollte sich nun das Lager der Long-­Spekulanten vergrößern, würde das dem Goldpreis weiteren Schwung geben", sagt Rauch.

Trotz der positiven Aussichten ist aber nicht damit zu rechnen, dass der Preis steil in die Höhe schießt. "Wir erwarten einen Goldpreis, der langsam mit großer Bandbreite nach oben geht", sagt Rauch. Der Experte nennt 1.370 Dollar als mögliche Ober- und 1.240 Dollar als Untergrenze. Falls es zu einer größeren Krise kommt, sind indes schnell ­höhere Notierungen möglich. Gleiches gilt, wenn sich die positive Meinung zu Gold stabilisiert. "Sollte die aktuelle Konsolidierung des Goldpreises in einem Aufwärtstrend münden, kann Gold bis zum Jahresende leicht über die Marke von 1.500 Dollar zulegen", meint Martin Siegel, Geschäftsführer der auf Edelmetalle spezialisierten Investmentboutique Stabilitas.

Das rechte Maß finden

Wie viel Gold ein Privatanleger besitzen sollte, ist unter Experten umstritten. Die Bandbreite der Meinungen reicht von völliger Ablehnung bis hin zu extremer Goldliebe, bei der ein Anteil des Edelmetalls am eigenen Vermögen von 50 Prozent empfohlen wird. Sinnvoll ist, wie so oft, ein Mittelweg: Ein ­Gewicht von fünf bis zehn Prozent gilt als ausreichende Diversifikation und Ab­sicherung gegen Extremrisiken.

Gold sollte dabei aber stets als eigene Anlageklasse verstanden werden und keinesfalls als Ersatz für andere stabilisierende Investments wie Festgeldkonten oder Geldmarktfonds dienen. Denn der Preis des gelben Metalls ist immer wieder für Überraschungen gut und kann trotz der Funktion von Gold als Währung der letzten Instanz stark schwanken.

Alternativen zu Gold
Andere Edelmetalle als Ergänzung

Neben Gold gibt es weitere Edelmetalle, die als Vermögensanlage dienen können. Zu den wichtigsten zählen Silber, Platin und Palladium.

Die Bedeutung dieser Metalle als Wertgegenstand ist allerdings deutlich geringer als bei Gold. Stattdessen steht oft ihre industrielle Nutzung im Vordergrund. Silber hat die höchste elektrische Leitfähigkeit aller Elemente, weshalb es in der Elektrotechnik zum Einsatz kommt. Außerdem wird es in der Lebensmitteltechnik, der chemischen Industrie und der Pharmazie genutzt. Platin und Palladium werden vor allem in der Automobilindustrie für Katalysatoren eingesetzt, daneben in der Medizintechnik.

Eingeschränkte Auswahl

Das Angebot an Anlageprodukten für Silber, Platin und ­Palladium ist wesentlich kleiner als für Gold. Silbermünzen und -barren sind in halbwegs zufriedenstellendem Umfang erhältlich, bei Platin und Palladium ist die Auswahl sehr beschränkt.

In ihrer Wertentwicklung unterscheiden sich die Edelmetalle deutlich. Der Verlauf des Silberpreises in den vergangenen zwölf Monaten ähnelt dem von Gold, wenngleich die Erholung erst im November einsetzte und weniger stark ausfiel.

Platin liegt in diesem Zeitraum noch deutlicher im Minus. Grund für den Preisverfall, der auf Jahressicht bei 15 Prozent liegt, ist das beträchtliche Überangebot. An diesem dürfte sich auch im laufenden Jahr kaum ­etwas ändern.

Völlig anders entwickelte sich Palladium, das seit August in die Höhe schießt und binnen zwölf Monaten um 22 Prozent zulegte. Am 9. Januar erreichte das Edelmetall ein neues Rekordhoch bei 1.344 Dollar. Erstmals seit Oktober 2002 ist Palladium damit wieder teurer als Gold. Die Palladiumhausse zeigt Anzeichen einer Übertreibung, Anleger sollten vorsichtig sein.

Wer in Edelmetalle investieren will, um sich gegen schwerwiegende Krisen des Finanz­systems abzusichern, sollte Gold den Vorzug vor Silber, Platin oder Palladium geben. "Als Ersatz für Gold ist keines dieser Edelmetalle geeignet", so Daniel Rauch, Rohstoffexperte der LBBW Asset Management. "Sie sind aber eine sinnvolle Ergänzung." Für Absicherungszwecke nach Gold am besten geeignet ist Silber, da es am ehesten als Zahlungsmittel herhalten kann.

Palladium birgt Risiken

Anleger, die auf steigende Preise wetten wollen, sollten in den nächsten Monaten eher auf Silber und Platin setzen als auf Palladium. Die erstgenannten Edelmetalle sind gegenüber Gold relativ unterbewertet. Bei beiden könnte sich jedoch das vorhandene Überangebot als Hemmnis erweisen und einen Preisanstieg abbremsen.

Palladium kann zwar bei ­einem intakten Trend noch ­weiter steigen, doch eine Korrektur ist nicht auszuschließen. Die Commerzbank rechnet ­beispielsweise mit einem Preis von 1000 Dollar bis Mitte des Jahres.

Gold als Kapitalanlage
Richtig investieren

Wer sein Portfolio um Gold erweitern will, sollte sich mehrere Fragen stellen: Möchte ich auf die Entwicklung des Goldpreises wetten? Will ich mein Vermögen diversifizieren und Gold langfristig halten? Möchte ich mich gegen Krisen des Währungs- und Finanzsystems schützen? Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, sind unterschiedliche Vorgehensweisen und Investments sinnvoll.

Wer lediglich von einem Anstieg des Goldpreises profitieren oder sein Vermögen diversifizieren will, sollte Produkte nutzen, die leicht zu handeln sind und der Notierung des Edelmetalls eins zu eins folgen. Dazu zählen Gold-ETCs (Exchange Traded Commodities). Dies sind Inhaberschuldverschreibungen, die im Regelfall mit Gold hinterlegt sind. Die Anteilseigner eines ­solchen physisch besicherten ETC erhalten ihren Anteil am hinterlegten Gold verbrieft.

Bei vielen dieser Produkte haben die Anleger einen Anspruch darauf, sich ihr Gold ausliefern zu lassen. Dies ist allerdings nur bei größeren Mengen sinnvoll, weil die Gebühren hierfür relativ hoch sind.

Das hierzulande größte Produkt dieser Art ist Xetra-Gold, das die Deutsche Börse herausgibt (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0). Für eine Jahresgebühr von 0,36 Prozent erhalten Anleger damit einen einfachen Zugang zur Preisentwicklung des Edelmetalls.

Schutz vor Extremrisiken

Wer sich vor existenziellen Krisen des Währungs- oder Finanzsystems schützen will, kommt um den Kauf von Barren oder Münzen nicht herum. Der Erwerb des Goldes ist bei speziellen Edelmetallhändlern möglich. Viele bieten die Möglichkeit, im Internet zu bestellen, und auch den Kauf in einer Filiale an. Empfehlenswerte Händler sind etwa Goldsilbershop.de, Degussa Goldhandel, Philoro Edelmetalle oder Pro Aurum.

Ist die Entscheidung für den Ankauf physischen Goldes gefallen, stehen Anleger vor der Wahl zwischen Münzen und Barren. Münzen lassen sich leichter als Zahlungsmittel nutzen. Gängige Prägungen wie der südafrikanische Krügerrand oder der kanadische Maple Leaf sind in ihren Ländern sogar ein gesetzliches Zahlungsmittel.

Wer nüchtern kalkuliert und Gold eher horten möchte, sollte Barren kaufen. Sie sind kos­tengünstiger, weil aufwendige Präge­arbeiten wie bei Münzen entfallen. Ökonomisch ist es zudem sinnvoller, wenige schwere Barren oder Münzen zu kaufen als viele kleine. Denn die Aufschläge auf den Goldpreis sind umso höher, je geringer das Gewicht des Barrens oder der Münze ist.

Investment für Risikobereite

Neben dem Kauf von Gold-ETCs und dem Erwerb von Münzen oder Barren gibt es eine dritte Möglichkeit, das Thema Gold ins Depot zu holen: über Aktien von Minenbetreibern. Deren Kurse empfinden das Auf und Ab des Goldpreises zumeist besonders stark nach. Steigt der Goldpreis, geht es für die Minentitel umso deutlicher nach oben. Denn eine höhere Notierung des Edelmetalls wirkt sich unmittelbar auf die Gewinnsituation des Unternehmens aus.

Beim Branchenprimus Barrick Gold etwa liegen die Förderkosten bei 750 Dollar pro Unze. Jeden Dollar, den der Goldpreis steigt, kann das Unternehmen eins zu eins auf der Gewinnseite verbuchen, weil sich die Kosten nicht verändern.

Für Anleger, die diesen Weg gehen wollen, bieten sich Fonds an, die in mehrere Firmen zugleich investieren. Einer der erfolgreichsten Goldminenaktienfonds der vergangenen Jahre ist der Stabilitas Gold + Resourcen (ISIN: LU 022 900 935 1). Sein Wert stieg binnen fünf Jahren um 76 Prozent. Für jährliche Gebühren von zuletzt 2,73 Prozent wählt Fondsberater Martin Siegel die aus seiner Sicht besten Minenaktien aus. Förderer anderer Edelmetalle können beigemischt werden.

Den Fiskus im Blick

Goldinvestments werden unterschiedlich besteuert. Gewinne beim Verkauf von Barren oder Münzen sind steuerfrei, wenn diese länger als ein Jahr gehalten wurden. Innerhalb dieser Spekulationsfrist wird der persönliche Einkommensteuersatz fällig, falls die Gewinne eine Freigrenze von 600 Euro übersteigen.

Wertpapiere, die dem Goldpreis folgen, werden wie Barren und Münzen besteuert, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Sie müssen zumindest zu 95 Prozent mit physischem Gold besichert sein und eine Auslieferung des Goldes ohne Mengenbeschränkung ermöglichen. Das hat der Bundesfinanzhof wiederholt für Xetra-Gold entschieden. Für andere Wert­papiere mit den gleichen Merkmalen dürfte dies entsprechend gelten, eine abschließende Klärung steht aber noch aus.

Andere Wertpapiere, die dem Goldpreis folgen, sowie Fonds für Minenaktien unterliegen unabhängig von ihrer Haltedauer der Abgeltungsteuer. Auf Veräußerungsgewinne werden 25 Prozent Abgaben fällig.







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