Im ersten Halbjahr wurden die Märkte vor allem von der Big-Tech-Rallye und der KI-Fantasie getrieben. Doch aktuell scheint kaum noch Luft in Werten wie Nvidia & Co. zu sein, die hohe Bewertungen erreicht haben. Diese drei KI-Aktien haben aber noch Potenzial.

Nvidia, Apple & Co. sind in der Hoffnung auf Umsätze durch KI in den vergangenen Monaten signifikant gestiegen. Allerdings sind bei vielen Unternehmen weiterhin keine konkreten Anwendungsfälle vorhanden, sodass sich die Aufwärtsbewegung schnell als heiße Luft entpuppen könnte.

Die Big-Tech-Rallye ist vorbei – Doch diese drei KI-Aktien haben noch Potenzial

Doch diese drei KI-Aktien bieten echte Anwendungsfälle und haben dementsprechend auch noch Potenzial für weitere Kursanstiege:

Zscaler (Forward-KGV: 89,9)

Erster Wert ist dabei der Cybersecurity-Anbieter Zscaler. Dieser handelt aktuell zu der Hälfte seiner Höchstkurse aus dem Jahr 2021, auch wenn die Aktie seit Jahresauftakt 31 Prozent zulegen konnte.

Potenzial bringt die Aktie aber nicht nur wegen des Abstandes zu den alten Hochs mit, sondern weil Zscaler bereits KI-basierte Tools zum Datenschutz und zur Abwehr von Cyberattacken durch KI auf den Markt gebracht hat.

Twilio (Forward-KGV: 45,5)

Ähnlich sieht es auch beim Cloud-Kommunikationsunternehmen Twilio aus. Nach heftigen Abverkäufen im Jahr 2022 könnte KI sich nun als die große Comeback-Chance für das Wachstumsunternehmen entpuppen.

Twilio führt nämlich in den eigenen Produkten und auch im Unternehmen KI-gestützte Tools ein, die einerseits die Anwendung für Kunden erleichtern sollen und andererseits dem Unternehmen selbst Kosten sparen.

Microsoft (Forward-KGV: 35,1)

Der größte Profiteur von KI dürfte aber weiterhin Microsoft sein. Als Early Adopter hat der Konzern gegenüber vielen Nachzüglern große Vorteile.

So haben Analysten von J.P. Morgan in einer Umfrage herausgefunden, dass CEOs erwarteten, dass 66 Prozent ihrer Ausgaben für cloudbasierte generative KI in den nächsten drei Jahren an Microsoft gehen würden. Die Konkurrenz von Google und Amazon landete hingegen nur bei 14 und 16 Prozent.

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