Manchmal führen Marktanomalien zu unglaublich niedrigen Bewertungen bei Aktien – auch bei Bluechips. Diese drei Werte sind dabei aktuell besonders interessant und könnte ein Fall für Schnäppchenjäger sein


Besonders günstig kaufen ist eine Tugend, die jeder Börsianer gerne praktiziert, vor allem dann, wenn es sich um Qualitätsaktien handelt. Einige Firmen mit bekannten Marken und einer exzellenten Stellung in ihrem Sektor sind teilweise zu sehr niedrigen Bewertungen zu haben.


Marktchancen nutzen

Das liegt nicht daran, weil sie wie die Tech-Werte exorbitante Verluste gemacht haben, sondern vor allem daran weil viele Gelder noch nicht in den Aktienmarkt zurückgeflossen sind, um Unternehmen wieder auf alte Bewertungsstände hochzukaufen.

Dadurch ergibt sich eine Anomalie, die Anleger für sich nutzen sollten, um gute Aktien zu einem guten Preis zu bekommen. Diese drei Werte könnten dabei besonders spannend sein und sind definitiv einen Blick wert.


Allianz

Erster Wert wäre dabei definitiv die deutsche Allianz, welche aktuell zu einem KGV von acht, bei einer Dividendenrendite von sechs Prozent zu haben ist. Die ohnehin schon niedrige Bewertung liegt außerdem deutlich unter dem historischen Durchschnitt der Aktie.

Bei dem Unternehmen handelt es sich zudem nicht nur um einen der größten Versicherer der Welt, sondern auch einen enorm großen Vermögensverwalter, welcher langfristig von steigenden Märkten profitieren sollte.

Anheuser-Busch InBev

Ähnlich unter ihrem historischen Niveau notiert aktuell die Anheuser-Busch InBev, der größte Brauereibetrieb der Welt. Das Unternehmen gibt es aktuell mit einem KGV von neun und einer Dividendenrendite von zwei Prozent.

Besonders spannend ist das breite Markenportfolio des Unternehmens, sowie Preissetzungsmacht, welche man vor allem in den USA durch ikonische Marken wie Miller oder Budweiser hat.

JPMorgan Chase

Ein ähnlich spannendes Bewertungsthema gibt es bei der US-Großbank JPMorgan Chase, welche aktuell ebenfalls zu einem sehr niedrigen KGV (acht) gehandelt wird.

Langfristig sollte man hier nicht nur von den Zinserhöhungen, sondern auch vom hochmargigen Geschäftskundensektor und der angeschlossenen Vermögensverwaltung profitieren. On top gibt es hier noch eine Dividendenrendite von 3,8 Prozent.



Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz