Tatsächlich können Anleger und Sparer in den folgenden 12 Monaten mit Vonovia 13,60 Prozent Zinsen verdienen. Wie das funktioniert und ob sich die Aktienanleihe oder die Vonovia-Aktie selbst mehr lohnt.
Mit der Aktienanleihe auf Vonovia mit der WKN HT7J1L von der HSBC können Anleger und Sparer jetzt tatsächlich in den kommenden 12 Monaten 13,60 Prozent Zinsen pro Jahr verdienen. Dabei setzen sie eben nicht auf die Vonovia-Aktie, sondern auf eine Aktienanleihe. Doch lohnt sich das?
13,60 Prozent Zinsen p.a. mit Aktienanleihe auf Vonovia
Eine Aktienanleihe funktioniert so, dass man eben nicht die Aktie selbst an der Börse kauft, sondern ein Wertpapier vom Emittenten. Das Spannende hieran ist: Die Zinsen in Höhe von 13,60 Prozent p.a. erhalten Anleger in jedem Fall - es sei denn, der Emittent geht pleite.
Sollte die Vonovia-Aktie zudem am Bewertungstag (13.08.2026) auf oder über dem Basispreis von 29,71 Euro notieren, so erhalten Anleger neben den Zinsen auch noch ihr investiertes Kapital vollständig zurück. Zudem bedenken Anleger, dass es bei der Aktienanleihe keine Dividende gibt und man darauf verzichtet.
Doch was passiert, wenn der Kurs der Vonovia-Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis notiert?
Und hier geht es direkt zu neuen Produkt der HSBC.
Zinsen mit Vonovia - lieber Aktie oder lieber Anleihe?
Wichtig: Vonovia hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Immobilienkonzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der Vonovia-Aktie bezieht.
Sollte der Kurs der Aktie nämlich am Bewertungstag unter dem Basiskurs liegen, so schreibt der Emittent HSBC selbst: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." Bedeutet: Die Zinsen bekommen Anleger zwar trotzdem, doch dann gibt es das investierte Geld nicht zurück, sondern die Vonovia-Aktien ins Depot. So kann es zu einem Verlust führen, wenn der Kurs unter eine gewisse Schwelle fällt. Das Gute an der Aktienanleihe: Die sicheren Zinsen bieten einen Puffer gegen Verluste.
Zudem rechnen Experten mit möglichen zwei Zinssenkungen der EZB noch in diesem Jahr, was sich in aller Regel positiv auf den Verlauf von Immobilien-Aktien auswirkt. Für Anleger bedeutet dies: Wer attraktive Zinsen kassieren will und einen Sicherheitspuffer möchte, der setzt auf die Aktienanleihe. Wer bereit ist, mehr Risiko einzugehen, um mehr Gewinn zu erhalten, der kauft die Vonovia-Aktie direkt.
Außerdem wichtig für Anleger zu wissen:
Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.