Laut einer aktuellen Studie der Société Générale steht an den globalen Finanzmärkten bald ein regelrechtes Armageddon bevor. Darum erwarten die Experten plötzlich ein regelrechtes Horrorszenario. Müssen sich Anleger jetzt Sorgen machen?

Wie aus dem Nichts warnte kürzlich die Société Générale davor, dass ein Armageddon an den globalen Finanzmärkten bevorstehen könnte. 

Vor diesem Horrorszenario warnen Analysten plötzlich

So schrieb Albert Edwards, Chefstratege für Globalinvestitionen bei der Société Générale, dass die aktuellen Entwicklungen in Japan dramatische Folgen für die globalen Finanzmärkte haben könnten. Denn im Land der aufgehenden Sonnen, das als heillos überschuldet gilt, gab es kürzlich einen massiven Renditeanstieg bei den langlaufenden Staatsanleihen. Marktbeobachter bezeichnen die jüngste Auktion 20-jähriger japanischer Schuldverschreibungen als „die schlimmste seit 1987“.

Dementsprechend droht die Refinanzierung der japanischen Schuldenstände immer schwieriger, die Belastung für den Staat immer größer zu werden. Die Société Générale spricht von einem Ende einer Ära und erwartet nicht, dass die Notenbank noch Einfluss auf die Zinsentwicklung am langen Ende nehmen kann. 

Infolge des Carry-Trades könnten diese Entwicklungen aber nicht nur zu einer Staatskrise in Japan, sondern zu einem Armageddon für die globalen Finanzmärkte werden, so die Aussage von Albert Edwards. Der Experte rechnet mit einer Kettenreaktion, die auch die Märkte enorm belasten könnte.

Kommt das „Armageddon der globalen Finanzmärkte“?

Dementsprechend warnt die Société Générale jetzt vor einer potenziellen Krise am Aktienmarkt, ausgelöst durch die japanische Staatsverschuldung. Allerdings sei hier betont, dass Japan bereits seit Jahren als potenzieller Krisenherd gehandelt wird, das Land der aufgehenden Sonne den globalen Kapitalmarkt aber dennoch bisher nicht destabilisiert hat.

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