Laut einer Studie von Goldman Sachs können BASF und Covestro von der Gaspreisbremse profitieren. Die US-Großbank passt daraufhin die Kursziele an. Das sollten Anleger jetzt wissen. 

Goldman Sachs hat die BASF-Aktie zwar weiterhin nur auf "Halten" mit einem Kursziel von 43 Euro eingestuft. Doch Analystin Georgina Fraser hält die Aktien von BASF und Covestro für die größten Profiteure der Gaspreisbremse. Für die Chemie-Branche sollte sich daraus ein Potenzial für das operative Ergebnis im Jahr 2023 im mittleren einstelligen Prozentbereich ergeben.  

BASF-Aktie

Erst gestern machte die BASF-Aktie einen großen Sprung nach oben. Heute fällt BASF um rund drei Prozent. Dennoch sieht der kurzfristige Trend positiv aus. Anleger könne bei der Aktie zugreifen und lesen hier nochmal die neuesten Meldungen zu BASF nach.

BASF (WKN: BASF11)

Covestro-Aktie

Für die Covestro-Aktie sieht Georgina Fraser von Goldman Sachs indes mehr Potenzial. Sie rät zum Kauf der Aktie und setzt das Kursziel auf 44 Euro. Insgesamt ist die Covestro-Aktie mit einem KGV von 6,4 und einer Dividendenrendite von 7,26 Prozent gut bewertet. 

Doch auch Covestro notiert am Dienstag mit rund drei Prozent im Minus. Und das hat einen bestimmten Grund. 

Morgan Stanley negativ für Chemie-Branche

Während Goldman Sachs nämlich BASF und Covestro als Profiteure der Gaspreisbremse sieht, senkt Morgan Stanley den Daumen. Denn nach eineinhalb Jahren mit Rückenwind für die Chemie-Branche ebbe das Momentum etwas ab, schreibt Analyst Charles Webb. Wegen einer geringeren Nachfrage und einem Abbauen von Lagerbeständen würden die Margen der Chemie-Aktien leiden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF