Dividendenaristokraten gelten für gewöhnlich als qualitativ extrem hochwertige Aktien. Allerdings gilt das nicht für diese drei Titel, von denen sich Anleger in Zukunft besser fernhalten sollten.

Wer in Dividendenaristokraten investiert, der wählt oftmals Value-Titel mit einem soliden Geschäftsmodell für sein Portfolio aus. Allerdings gibt es auch hier einige schwarze Schafe, weshalb Anleger nicht einfach blind Werte mit dem Titel eines Dividendenaristokraten kaufen sollten.

Die drei schlechtesten Dividendenaristokraten von denen sich Anleger fernhalten sollten

Vor allem von diesen drei Titeln sollten sich Anleger in Zukunft fernhalten, da es ihnen entweder an Qualität mangelt oder diese viel zu hoch gepreist scheint:

Walmart (Dividendenrendite: 1,49 Prozent)

An Qualität mangelt es Walmart zwar nicht, jedoch ist diese erstaunlich hoch gepreist. Trotz mangelndem Wachstum bei den Gewinnen hat die Aktie in den vergangenen fünf Jahren um 100 Prozent zugelegt.

Inzwischen liegt das Forward-KGV der Aktie schon bei 25 und das obwohl es hier keine nennenswerte Fantasie gibt. Zudem steigt die Dividende jedes Jahr nur so minimal, dass auch dies vernachlässigbar ist.

Colgate (Dividendenrendite: 2,53 Prozent)

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei Colgate ab. Der bekannte Hersteller von Zahnpasta & Co. wächst seit Jahren kaum mehr und steigert auch die Dividende nur in homöopathischen Dosen. Hintergrund ist auch das Pay-Out-Ratio von 90 Prozent.

Trotzdem wird der Titel mit einem Forward-KGV von 24 bewertet, obwohl es keine Chancen auf baldige Kurssteigerungen zu geben scheint. Der Analystenkonsens sieht zum Beispiel nur rund fünf Prozent Aufwärtspotenzial.

Consolidated Edison (Dividendenrendite: 3,57 Prozent)

Noch stärker für einen Verkauf spricht das Analystenvotum bei Cosolidated Edison mit einem negativem Kurspotenzial von 3,5 Prozent.

Auch hier stagnieren die Gewinne und die Dividende wuchs nur mit 2,79 Prozent im 10-Jahres-Durchschnitt. Zudem gibt das Unternehmen regelmäßig neue Aktien aus, was nicht nur Anleger verwässert, sondern auch ein starkes Wachstum der Ausschüttungen weniger wahrscheinlich macht.

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