Erfolgsautor Robert Kiyosaki traut dem Frieden an den Märkten schon länger nicht mehr. Laut dem Unternehmer soll es eine deutliche Korrektur geben, einen Crash, der selbst die Verwerfungen von 2008 in den Schatten stellen wird.

Dass Robert Kiyosaki nicht gerade zu den Perma-Bullen der WallStreet zählt, wurde spätestens klar, als der Investor verkündete nur noch Gold, Silber und Bitcoin zu halten. Spätestens jetzt wird aber klar, warum er das tut, denn Kiyosaki geht von einem Crash härter als in der Finanzkrise 2008/09 aus.

Größter Immobiliencrash aller Zeiten

Auf Twitter sagte der erfolgreiche Autor, dass der größte Crash am Immobilienmarkt aller Zeiten bevorstehen würde. Dabei ging er vor allem auf leer stehende Büroflächen ein, die sich in Städten wie San Francisco mehren.

Tatsächlich zeigt der Wandel zum Home-Office sich als ein gravierender Momentumwechsel im Immobilienmarkt, der sich nun für immer verändern könnte. Aber nicht nur Kiyosaki warnt vor möglichen Verwerfungen. Es gibt auch andere prominente Stimmen.

Stellt der Abverkauf selbst 2008 in den Schatten?

So warnte zum Beispiel auch der Besitzer der Social-Media-Plattform Elon Musk vor einem möglichen Abverkauf. Aber auch Marktexperten sagen teilweise bedenkliches voraus.

Wie die Ratingagentur Fitch ermittelte werden nämlich bis zum Ende des Jahres 2025 1,5 Billionen US-Dollar an gewerblichen Hypothekenschulden fällig. Diese könnten dann aufgrund von Finanzierungsproblemen auf den Markt geworfen werden und die Preise massiv drücken.

Außerdem hieß es von einem Team von Morgan Stanley Analysten: "Die Analysten von MS & Co. erwarten einen Rückgang der Immobilienpreise um 40 Prozent, schlimmer als während der großen Finanzkrise."

Auf Sicht fahren und Risiken vermeiden

Ob es am Ende aber tatsächlich so schlimm kommt, wie viele erwarten, ist noch nicht absehbar. Wichtig ist aktuell tatsächlich auf Sicht zu fahren und Risiken zu vermeiden.

Immobilienaktien sind aus diesem Grund kein Kauf und auch am Markt für Immobilien sollten keine zusätzlichen Risiken eingegangen werden, es sei denn es gibt eine deutliche Margin of Safety.