Warren Buffett ist dafür bekannt Krisen für billige Käufe zu nutzen. Hat der Investor mit Berkshire Hathaway deswegen bei dieser Bank zugeschlagen, trotz Banken-Wanken und Unruhe in der Branche? Einige Anzeichen dafür gibt es zumindest…

Schon während seines Studiums lernte Warren Buffett von seinem Lehrmeister Benjamin Graham niemals eine Krise zu versäumen, da die Panik meist eine ideale Einstiegsgelegenheit bietet. Jetzt gibt es einige Anzeichen, dass das Orakel von Omaha die aktuelle Angst vor einer neuen Finanzkrise ebenfalls für Käufe genutzt hat.

Bei dieser Bankaktie könnte Warren Buffett zugeschlagen haben

Konkret handelt es sich dabei um eine Holding, die Buffett schon länger im Portfolio hat, nämlich die Bank of America. An dieser hält Berkshire Hathaway nämlich bereits mehr als zwölf Prozent, was etwa zehn Prozent des gesamten Aktienportfolio ausmacht.

Als die Aktie am Montag schließlich das erste Mal seit 2020 unter die Marke von 30 US-Dollar fiel, im Wesentlichen wegen der Panik um die SVB, könnte Buffett tatsächlich zugeschlagen haben.

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Volumen stieg deutlich am Montag

Dies würde auch vermutlich ein Grund in dem deutlichen Volumenanstieg bei der Bank of America am vergangenen Montag gewesen sein, auch wenn die Panikverkäufer hier sicherlich auch ihre Finger im Spiel hatten.

Tatsächlich wurde die Bank aber bisher operativ kaum von der Krise betroffen und profitierte sogar durch zwei Milliarden Netto-Neueinlagen in der vergangenen Woche aufgrund der Angst vor Pleiten bei der SVB und anderen Geldhäusern.

Sollten Investoren Buffett folgen?

Doch dies wirft natürlich die Frage auf, ob Investoren einer möglichen Transaktion von Warren Buffett folgen sollten? Zumindest für diejenigen, welche ohnehin seine Holding Berkshire Hathaway halten, ist das nicht nötig.

Aber nichtsdestotrotz bleiben für alle Arten von Anlegern aktuell Bankaktien attraktiv, ob sie nun bei Warren Buffett mitinvestieren oder nicht. Es muss auch nicht unbedingt die Bank of America sein, denn auch Titel wie Morgan Stanley oder die Deutsche Bank scheinen aktuell sehr günstig bewertet und nur panikhaft überverkauft.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Berkshire Hathaway