Aufgrund der Zoll-Einigung zwischen den USA und China stiegen Chemie-Aktien stark an. Was die Gründe dafür sind und welche hohen Dividenden und niedrigen KGVs es bei BASF und Co gibt.
Weil die Konjunktur-Sorgen mit dem Zoll-Deal erstmal etwas zur Seite gewischt wurden, stiegen Chemie-Aktien Anfang der Woche auf breiter Front an. Diese Branche ist nämlich immer sehr konjunkturabhängig und zyklisch und reagiert deswegen empfindlich auf solche Nachrichten. Anleger können sich dieses Momentum zunutze machen und auf Aktien mit hohen Dividenden und niedrigen KGVs aus dieser Branche setzen:
Hohe Dividenden und niedrige KGVs mit Chemie-Aktien

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In der Tabelle oben sehen Anleger alle europäischen Chemie-Aktie aus dem Stoxx Europe 600. Dabei fällt auf, dass viele Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) gar nicht mal mehr so niedrig sind. Einzig Johnson Matthey mit 8,0, Umicore mit 8,6 und Arkema mit 8,7 haben ein KGV von unter 10,0. Dafür stimmen allerdings bei vielen Aktien die Dividendenrenditen.
Spannend ist auch, dass es bei der Performance große Unterschiede gibt. Denn die vierte Spalte in der Tabelle zeigt, wie sich die jeweilige Aktie seit Beginn des Jahres geschlagen hat. Dabei fällt etwa die K+S Aktie auf, welche schon um starke 45 Prozent steigen konnte. Auf der anderen Seite fiel etwa die IMCD-Aktie bereits im 13,3 Prozent.
Doch welche Chemie-Aktien können sich jetzt besonders lohnen?
BASF-Aktie und Co mit hohen Dividendenrenditen
Etwa die BASF-Aktie weist nun eine Dividendenrendite von 5,2 Prozent auf und das bei einem guten KGV von 12,9. Anleger haben Anfang der Woche gesehen, dass die BASF-Aktie wieder deutlicher angesprungen ist und sich nun wieder an der 200-Tage-Linie versucht. Vor einem Einstieg warten Anleger nun besser ab, ob BASF den Widerstand auch überwinden kann. Ist dies der Fall, so dürfte sich ein Investment lohnen.
Darüberhinaus könnte sich bei der Yara-Aktie eine Bodenbildung vollziehen. Zuletzt stieg das Papier aus Norwegen, welches sich auf nachhaltige Düngemittel für die Landwirtschaft spezialisiert hat auch wieder schön an. Mit einem KGV von 10,3 und einer Dividendenrendite von 3,8 Prozent sieht die Yara-Aktie auch nicht zu teuer aus. Anleger beachten aber das erhöhte Risiko und steigen nur tranchenweise ein.
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