Comeback im MDAX? Mit starkem Q2 – digitaler Immobilien-Player zündet Gewinn-Turbo!
Hypoport zündet den Turbo
Es ist der vielleicht unterschätzteste Comeback-Trade dieses Jahres: Hypoportmeldet starke Zahlen – und lässt damit nicht nur Immobilienbären aufhorchen, sondern auch jene Anleger, die das FinTech bereits abgeschrieben hatten. Denn das zweite Quartal zeigt: Der Finanzdienstleister ist zurück im Wachstumsmodus – und das in einem Sektor, der eigentlich noch als angeschlagen gilt.
Doppelschlag bei Umsatz und Gewinn
Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf rund 146 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich mit +102 % auf 7,4 Millionen Euro sogar mehr als verdoppelt – ein Signal, das sitzt. Besonders bemerkenswert: Auch der Bruttogewinn legte mit +13 % auf 64 Millionen Euro überproportional zu. Für ein Unternehmen, das 2023 noch tief im Konsolidierungsmodus steckte, ist das mehr als nur ein Lebenszeichen – es ist ein strategischer Wendepunkt.
Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden bilanziell bereinigt – ein Schritt, der Transparenz schaffen soll, aber auch zeigt, wie drastisch sich die Geschäftsdynamik verändert hat. Analysten verweisen darauf, dass vor allem das Segment der privaten Immobilienfinanzierungen als Ertragsmotor fungiert. Genau jenes Segment also, das noch vor wenigen Quartalen wegen steigender Zinsen und Rezessionsängsten als „dead money“ galt.
Strategie statt Stillstand – Hypoport setzt auf Marktverschiebung
Hypoport hat sich in einem schwierigen Marktumfeld neu aufgestellt – und agiert jetzt dort, wo andere noch reagieren. Die Plattformlösungen rund um Finanzierungsvergleiche, Kreditvermittlung und bankinterne Beratungstools bieten hohe Skaleneffekte – besonders in Zeiten, in denen Effizienz und digitale Abwicklung immer mehr zum Differenzierungsmerkmal werden.
Zugleich profitiert Hypoport indirekt von einer Marktlogik: Sinkende Transaktionszahlen führen zu stärkerem Wettbewerb unter Banken, die wiederum Plattformlösungen benötigen, um Kunden effizient und günstig bedienen zu können. Hypoport liefert genau das.
Kursreaktion? Kurz und knackig: Plus 3 Prozent auf Tradegate – und das dürfte erst der Anfang sein.
Die Aktie reagierte nachbörslich prompt mit einem Kursplus von drei Prozent. Doch wer glaubt, dass das schon alles war, unterschätzt das Potenzial. Denn:
Die Bewertung liegt weiterhin auf Turnaround-Niveau.
Die Story ist durch klare KPIs unterlegt.
Das Momentum kehrt zurück – in einem Sektor, den niemand auf dem Zettel hatte.
Immobilienmarkt tot? Denkste. Hypoport lebt – und liefert.
Was wir hier sehen, ist nicht nur eine betriebswirtschaftliche Erholung, sondern eine strategische Wiederauferstehung. Während andere Player im Immobilienbereich schrumpfen oder restrukturieren, skaliert Hypoport wieder hoch – digital, effizient, wachstumsorientiert. Analysten sehen die Aktie weit über 330 Euro, sprich hier besteht ein über 50 Prozent Kurspotential.
Die neue Hypoport ist keine Zinswette mehr. Sie ist ein Plattform-Play mit starkem B2B-Fokus. Wer daran glaubt, dass der Immobilien- und Kreditmarkt digital neu aufgestellt wird, kommt an dieser Aktie nicht vorbei. Und wer mutig ist, steigt ein, bevor der Markt es merkt.
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