Die Porsche-Aktie und die Volkswagen-Aktie weisen beide hohe Dividenden auf. Zudem winkt bei Volkswagen noch die Sonderdividende aus dem Porsche-Börsengang. Doch welche deutsche Auto-Aktie ist für Anleger eigentlich besser?

Volkswagen und Porsche zählen zu den beliebtesten und größten Autokonzernen der Welt. Zuletzt hatte der Porsche-Börsengang für viel Aufsehen gesorgt. Und auch die Porsche-Aktie und die Volkswagen-Aktie sind bei Anlegern begehrt - nicht zuletzt wegen sehr attraktiver Dividendenrenditen. Doch welche deutsche Auto-Aktie ist eigentlich besser? 

Die Porsche-Aktie

Die Porsche-AG befindet sich erst seit wenigen Wochen an der Börse. Doch seit Ende September konnte die Sportwagen-Tochter von Volkswagen vom Startkurs bei 82,50 bis auf aktuell 105 Euro zulegen. Das macht bereits eine Performance von 27 Prozent. Und dennoch scheint die Bewertung für 2023 mit einem KGV von 19 und einer Dividendenrendite von 2,09 Prozent laut Bloomberg nicht schlecht. Allerdings sehen die meisten Analysten das Potenzial der Aktie bereits ausgeschöpft. Denn bei Bloomberg raten zehn Analysten zum Kauf der Porsche AG-Aktie, elf raten zum Halten und einer zum Verkaufen. Daraus resultiert ein durchschnittliches Kursziel von 105,74 Euro, was aktuell bereits erreicht ist. 

Porsche AG (WKN: PAG911)

Die Volkswagen-Aktie

Ganz anders sieht das bei der Volkswagen-Aktie aus. Denn hier raten bei Bloomberg 19 Analysten zum Kauf, fünf zum Halten und nur einer zum Verkaufen. Dadurch ergibt sich ein Kursziel von 193 Euro, was aktuell noch ein Potenzial von 42,5 Prozent für die Auto-Aktie bedeutet. Und auch bei der Bewertung sieht es für die Wolfsburger gut aus. Denn für 2023 schätzen die Analysten das KGV auf einen Wert von 4,4 und die Dividendenrendite auf 6,18 Prozent. 

allerdings befindet sich die VW-Aktie noch in einem Abwärtstrend. Zwar ging es zuletzt leicht bergauf, doch der übergeordnete Kursverlauf sieht weiterhin eher mau aus. 

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Porsche-Aktie oder Volkswagen-Aktie: Welche deutsche Autoaktie ist besser?

Am Ende ist es gar nicht so einfach, zu einem klaren Ergebnis zu kommen. Denn während die Porsche-Aktie eher teuer erscheint, hat sie das Momentum doch auf ihrer Seite. Dahingegen schwächelt die Konzernmutter Volkswagen, doch die fundamentalen Daten erscheinen sehr verlockend. 

Deswegen hier ein Vorschlag zur Güte: Wer in Autoaktien investieren möchte, der kann die Summe dafür in das Verhältnis zwei Drittel VW-Aktien und ein Drittel Porsche-Aktien aufteilen. So bekommt man das beste aus zwei Welten, geht aber ein überschaubares Risiko ein.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz., Porsche AG

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Frank Pöpsel, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..