Als Deutschlands führender Wohnimmobilienkonzern profitiert das Unternehmen zwar von der gesteigerten Nachfrage nach Wohnraum, muss aber gleichzeitig mit einigen Herausforderungen und fallenden Preisen kämpfen.

Die Vonovia SE, Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern mit rund 548.000 Wohnungen, verzeichnet im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Vonovia profitiert erheblich von der gesteigerten Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland, vor allem in Ballungsräumen. Die Immobilien sind entsprechend praktisch vollvermietet. Gleichzeitig veröffentlicht das Statistische Bundesamt beunruhigende Zahlen: Im ersten Quartal 2023 lagen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um 6,8 Prozent tiefer als im Vorjahreszeitraum. Vonovia muss auf diese Entwicklung reagieren und gleichzeitig regelmäßig Bestände modernisieren und in Neubauten investieren, um das Angebot zu erweitern. Rund 400 Wohnungen wurden im zweiten Quartal 2023 fertiggestellt.

Diversifikation und Analysteneinschätzung

Vonovia baut nicht nur auf dem deutschen Markt aus, sondern expandiert europaweit. Die Übernahmen des österreichischen Immobilienkonzerns Buwog und des schwedischen Unternehmens Victoria Park zeugen von dem Versuch einer Diversifikationsstrategie.

Aktuell mit 20,98 Euro bewertet, liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 24,72 Euro.

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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.