Das deutsche Brennstoffzellen-Unternehmen SFC Energy setzt auf strategische Partnerschaft

SFC Energy mit Sitz in Brunnthal nahe München und das britische Unternehmen Johnson Matthey (JM) erweitern ihre strategische Partnerschaft, um ihre Wertschöpfung im Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellen zu beschleunigen. Im Rahmen dieser Partnerschaft verpflichtet sich JM zur Entwicklung und Lieferung von Protonenaustauschmembran-Komponenten (PEMs), dem Herzstück der SFC-Wasserstoff-Brennstoffzelle. „Damit erweitert SFC Energy seine Kernkompetenzen um die DMFC-Membran-Technologie und ist künftig in der Lage, die wesentlichen Bestandteile der Brennstoffzelle selbst zu produzieren", so die entsprechende Pressemitteilung. So will sich SFC Energy eine stabile Lieferkette sichern und seinen Wertschöpfungsanteil bei Methanolbrennstoffzellen deutlich erhöhen.

Zudem haben „SFC und JM ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, in dem sie ihre Absicht bekunden, auf dem Gebiet der Wasserstoff- Brennstoffzellen für stationäre Anwendungen zusammenzuarbeiten, wobei PEM- Komponenten im Rahmen einer gemeinsamen Entwicklungsvereinbarung entwickelt werden sollen“, so die Pressemitteilung weiter. Bereits seit rund 20 Jahren arbeiten beide Unternehmen zusammen. Der Markt für Brennstoffzellen ist fragmentiert, neben SFC sind dort unter anderem Plug Power aus den USA und Ballard Power aus Kanada vertreten.

Die Aktie von SFC Energy findet sich auch im Wasserstoff Maxx Zukunft-Zertifikat, dessen Portfolio auf die komplette Wertschöpfungskette vor allem von grünem Wasserstoff setzt. Grüner Wasserstoff wird mit erneuerbaren Energien hergestellt und gilt so als entscheidend, um Klimaziele und Energiebedarf miteinander zu vereinen.

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