Angesichts vielfach negativ rentierender Staatsanleihen sind Alternativen bei festverzinslichen Investments gefragt. Unternehmensanleihen mit der Bewertung "Investment Grade" gelten als solide Anlage. Zwar treibt hier unter anderem das erwartete Aufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) die Kurse, aber die Auswahl ist groß. Für Anleger, die bereit sind, das Währungsrisiko des US-Dollar zu tragen, eröffnet sich ein weiteres Feld. Um dieses zu nutzen, ist ein aktiv gemanagter Fonds sinnvoll.

Lange Erfahrung mit Unternehmensanleihen hat Union Investment mit dem 1992 aufgelegten UniRenta Corporates A. Der Fonds investiert derzeit zu mindestens 90 Prozent im Investment-Grade-­Bereich (ab "BBB-" bei Standard & Poor’s). Trotz Verlusten in Einzeljahren erzielte er zuletzt über zehn Jahre lang im Schnitt eine Rendite von über acht Prozent per annum.

Mit mehr als der Hälfte seines Portfolios liegt der Schwerpunkt des Fonds in den USA, darunter mit bekannten Namen wie Apple, IBM oder Microsoft. "Aufgrund unserer Erwartungen einer sich abschwächenden US-Konjunktur werden zyklische Branchen derzeit geringer gewichtet. Bezüglich der Länderallokation wird der Schwerpunkt dennoch weiterhin auf den USA liegen, denn die konjunkturelle Abschwächung ist global zu beobachten", so Normen Fritz, Leiter Financials in der Abteilung Unternehmensanleihen bei Union Investment.

Darüber hinaus investiert der Fonds unter anderem in Westeuropa und Australien. Unter den Branchen sticht der Finanzsektor mit rund 35 Prozent Anteil hervor. Entsprechend war das Management zuletzt gerade hier zur Risikoreduktion aktiv und verkaufte etwa Anleihen der Deutschen Bank. Im Depot eignet sich der Fonds als mittel- und langfristig ausgerichteter Posten.