Gold glänzt als sicherer Hafen, Bitcoin bleibt spannend – doch was ist in turbulenten Zeiten die bessere Wahl? Robert Halver, Kapitalmarktanalyst bei der Baader Bank, gibt eine klare Einschätzung und verrät, warum beide Anlageklassen auch 2025 relevant bleiben.
Gold bleibt der Fels in der Brandung
„Gold ist nach wie vor der sichere Hafen“, sagt Robert Halver mit Blick auf die angespannte geopolitische und wirtschaftliche Lage. Die Vertrauenskrise in US-Staatsanleihen – ausgelöst nicht zuletzt durch hausgemachte Probleme in den USA – habe den Run auf Gold verstärkt. Im Gegensatz zu hochvolatilen Märkten oder politischen Unsicherheiten steht Gold seit über 6.000 Jahren für Stabilität. „Da ist Gold immer sicherer, ganz klar“, betont Halver. Während Aktienmärkte mit Unsicherheit kämpfen, liefert das Edelmetall erneut eine konstante Performance und unterstreicht seine Rolle als Schutzschild für Anleger.
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Bitcoin bleibt riskant – aber nicht bedeutungslos
Auch Bitcoin habe sich zuletzt stark erholt, zeigt jedoch weiterhin eine hohe Volatilität. Für Halver ist klar: „Die Kryptowährungen zählen auch zu den Krisen-Assets, sind aber deutlich volatiler.“ Dennoch sieht er Bitcoin nicht als irrelevant an, im Gegenteil: Ein regelmäßiges, maßvolles Investment in digitale Assets sei sinnvoll – solange Anleger die starken Schwankungen aushalten können. Bitcoin gehört laut Halver „nach wie vor zur Anlagefamilie“, sei aber für langfristige Sicherheitsbedürfnisse weniger geeignet als Gold. Seine Strategie: nachhaltiger Fokus auf Gold – mit einem kleinen, kontrollierten Krypto-Anteil. Und dies ist durchaus überraschend, doch noch vor nicht allzu langer Zeit wurde Bitcoin diesem Kreis nicht hinzugerechnet.
Sehen Sie jetzt hier, vor welchem Dilemma Anleger laut Robert Halver an der Börse jetzt stehen und ob wir schon aus dem Gröbsten raus sind.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.